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Eurokurs drückt Halbleitermarkt<br>in Deutschland ins Minus

Der Umsatz mit Halbleitern in Deutschland lag im Dezember 2007 bei stagnierenden Auftragseingängen deutlich unter dem Vormonatsniveau, dabei sechs Prozent unter demselben Monat des Jahres 2006, nach jeweils minus acht Prozent gegen den Vorjahresmonat im November 2006 und minus sechs Prozent im Oktober 2006.

Insgesamt lag nach den vorläufigen Daten das Wachstum in Deutschland im Jahr 2007 gegenüber dem Jahr 2006 bei minus vier Prozent. Das Book-to-Bill-Ratio*), ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, lag im vergangenen Monat mit 1,04 erstmals wieder über 1,00. Die Umsätze waren bei leicht besseren Auftragseingängen entgegen dem saisonalen üblichen Trend im vierten Quartal 2007 sehr schwach und lagen auch unter denen des dritten Quartals 2007. Damit endete das Gesamtjahr 2007 mit einem Markt-„Wachstum“ von minus vier Prozent und bestätigte somit die pessimistischen Erwartungen. Neben der überproportionalen Schwäche bei Diskreten und Opto seit Mitte des Jahres sind aber auch ICs leicht unter dem Vorjahresniveau. Die wesentliche Ursache für das Minus war dabei der immer neue Höchststände erklimmende Euro. In Dollar gerechnet konnte Deutschland den Wachstumstrend fortsetzen und das Jahr 2007 mit plus fünf Prozent abschließen. Deutschland liegt damit sogar über dem Wachstum Gesamt-Europas. Hinweis: Die angegebenen Zahlen beziehen sich mit Ausnahme der kumulierten Werte auf Dreimonatsdurchschnittswerte. Bedingt durch eine Änderung in der Datenerhebung mit Beginn 1999 sind die angegebenen Wachstumswerte bis zu 3 Monate vorläufig, d.h. bis dahin sind Korrekturen zu erwarten. *) Kennzeichnet das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz, d.h. z.B. bei einem BK/BL-Ratio von 1,10 einen Auftragseingang von 1,10 Euro für jeweils 1,00 Euro Umsatz.

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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