Epishine will Meilenstein bei Solarzellen setzen
Das schwedische Unternehmen Epishine hat den Start einer neuen Solarzellenfabrik mit einer Kapazität von hundert Millionen Modulen pro Jahr bekanntgegeben. Diese Erweiterung beruhe auf dem wachsenden Marktinteresse in verschiedenen Branchen und einer Vielzahl von Anwendungen, schreibt das Unternehmen.
Epishine verfolgt die Idee, die Technologie der gedruckten Solarenergie zu revolutionieren. Die neue Fabrik sei darauf ausgerichtet, das Licht in Innenräumen einzufangen, um Elektronik mit Strom zu versorgen. Dies mache Kabel, Einwegbatterien und unnötige Wartung überflüssig. Gleichzeitig konzentriere man sich auf die Entwicklung einer intelligenteren Art der Stromversorgung von Elektronik.
„Das Engagement von Epishine, in unserem Bereich Pionierarbeit zu leisten, zeigt sich in wichtigen Meilensteinen wie diesem", sagt Anders Kottenauer, CEO von Epishine.
Die Fabrik von Epishine nutzt eine Roll-to-Roll Printing Technology, die die Produktion von Solarzellen für Innenräume in hohen Stückzahlen ermögliche. Diese Technologie erlaube die Produktion von nachhaltigen Modulen in einem noch nie dagewesenen Umfang und mache Einwegbatterien überflüssig, heißt es in der Mitteilung.
„Wir haben unser Druckverfahren für Innenraum-Solarzellen mit vergleichsweise niedrigen Temperaturen und effizientem Materialeinsatz entwickelt, bei dem zum Beispiel ein Gramm des Halbleitermaterials für mehrere Quadratmeter Solarzellen ausreicht", so Jonas Bergqvist, CTO von Epishine.
Diese Expansion stehe im Einklang mit der Mission des Unternehmens, die Nutzung von Licht als Energiequelle neu zu definieren. Da der Markt für batteriebetriebene Geräte stark ansteigt, werde die Nachfrage nach nachhaltigen Energiequellen immer wichtiger. Herkömmliche Batterien schadeten nicht nur der Umwelt, sondern erfüllten auch nicht die Anforderungen der heutigen High-Tech-Anwendungen.