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© Foxconn
Elektronikproduktion |

Behörden führen Untersuchung bei Foxconn durch

Beim Apple-Zulieferer Foxconn in China hat es eine Durchsuchung der chinesischen Steuerbehörde und der Abteilung für natürliche Ressourcen an Foxconns Standorten in mehreren Provinzen gegeben. Nach einem Bericht des chinesischen Staatsmediums “Global Times“ unterzogen die Behörden den größten iPhone-Fertiger einer Steuerprüfung.

Zudem sei die Land-Nutzung Foxconns an den Standorten untersucht worden, berichtete die als Sprachrohr der Kommunistischen Partei geltende Zeitung. Foxconn habe mitgeteilt, die Einhaltung der Gesetze als wichtiges Prinzip zu erachten und mit den zuständigen Stellen bei den entsprechenden Arbeiten und Vorgängen zusammenzuarbeiten, berichtet dpa. 

Beobachter sahen einen Zusammenhang zwischen der Untersuchung und der angekündigten Präsidentschaftskandidatur von Foxconn-Gründer Terry Gou. Die “Global Times“ betonte jedoch, eine solche Prüfung sei normal. Die Wahl in dem demokratischen Inselstaat Taiwan ist für den kommenden Januar angesetzt. Die kommunistische Regierung in Peking sieht Taiwan als Teil Chinas an, es kommt deswegen immer wieder zu Spannungen. 

Taiwans Vize-Präsident Lai Ching-te von der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei DPP warnte davor, Druck auf taiwanische Geschäftsleute auszuüben. Diese investieren ihm zufolge in China, unterstützen damit die Wirtschaft und helfen Arbeitsplätze zu schaffen. Foxconn ist einer der größten privaten Arbeitgeber in der Volksrepublik. 


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