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© Samsung Electronics
Elektronikproduktion |

TrendForce erwartet Produktionskürzungen

TrendForce erwartet, dass sich die NAND-Flash-Preise stabilisieren und im 4. Quartal um null bis fünf Prozent steigen. Als Reaktion auf die anhaltende Nachfrageschwäche hat Samsung einen entscheidenden Schritt unternommen - eine umfassende Produktionskürzung um 50 Prozent ab September, die sich hauptsächlich auf Prozesse unter 128 Layers konzentriere.

Nach Recherchen von TrendForce werde erwartet, dass auch andere Anbieter diesem Beispiel folgen und ihre Produktionskürzungen im vierten Quartal verstärken werden, um den Lagerabbau zu beschleunigen. Angesichts dieses Schritts wird prognostiziert, dass die durchschnittlichen NAND-Flash-Preise im vierten Quartal entweder stabil bleiben oder leicht ansteigen werden, möglicherweise in einer Größenordnung von null bis fünf Prozent.

In Übereinstimmung mit den Prognosen von TrendForce zu Beginn des Jahres werden die NAND-Flash-Preise noch vor den DRAM-Preisen ansteigen. Angesichts der zunehmenden Verluste der NAND-Flash-Anbieter und der Verkaufspreise, die sich den Produktionskosten annähern, entscheiden sich die Anbieter für verstärkte Produktionskürzungen, um die Preise zu stabilisieren und potenziell zu erhöhen. 

Vor allem die Vertragspreise für NAND-Flash-Wafer haben sich im August wieder erholt. Angesichts der zunehmenden Produktionskürzungen ist man dem Bericht nach optimistisch, dass die Kunden ihre Lagerbestände wieder aufstocken werden, was die Preisdynamik im September weiter verstärken wird. Damit sich diese positive Preisentwicklung bis ins Jahr 2024 fortsetzen kann, seien jedoch eine nachhaltige Drosselung der Produktion und ein kräftiger Aufschwung bei den SSD-Bestellungen von Unternehmen von entscheidender Bedeutung.

Obwohl NAND-Flash bei der Preisgestaltung gegenüber seinem Gegenstück DRAM Vorteile genießt, ist für 2023 noch kein nennenswerter Nachfrageanstieg zu erwarten. Der überschattende Einfluss von KI-Servern, die vor allem Allzweckserver verdrängen, habe dazu geführt, dass die Prognose für den NAND-Flash-Markt in diesem Jahr nicht überzeugend sei. Diese Entwicklung geht einher mit einem anhaltenden Rückgang der Durchschnittspreise im dritten Quartal und den wachsenden Defiziten der Anbieter, so TrendForce..

Bei der Untersuchung der Lagerbestände der Anbieter richtet TrendForce seinen Blick auf Samsung. Wenn man die Hoffnung habe, dass die Endverbraucher ihre Lagerbestände bis zum Jahresende abbauen werden, so sei das eher Wunschdenken. Stattdessen sei eine strenge Produktionskontrolle der wahre Wendepunkt. Samsungs aggressive Produktionskürzungen würden wahrscheinlich einen Dominoeffekt auslösen: einen potenziellen Preisanstieg für seine Hauptprodukte. 

Ferner sei davon auszugehen, dass dieser Welleneffekt das Gesamtvolumen der NAND-Flash-Lieferungen im vierten Quartal in die Höhe treiben und die Defizitlücke für die Lieferanten allmählich verringern werde.
 

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Total NAND Flashdown 10~15%down 10~15%down 5~15%up down 0~5%

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