Neuer Produktionsstandort für BMZ Group in Nordmazedonien
Die BMZ Group, Spezialist für Lithium-Ionen-Batterien, hat einen neuen Meilenstein in den globalen Expansionsplänen des Unternehmens gesetzt. BMZ wird seinen fünften globalen Produktionsstandort in Nordmazedonien gründen.
Vertreter der Regierung Nordmazedoniens und der BMZ hätten einen Vertrag über die Expansionspläne des Unternehmens und Förderzusagen des Landes unterzeichnet. BMZ werde in einem angemieteten Gebäude in der Metropolregion Skopje starten. Gleichzeitig wird der Konzern aber bereits eine Greenfield-Investition mit einem Neubau in der technologisch-industriellen Entwicklungszone "Skopje 2" in Angriff nehmen, heißt es in einer Mitteilung. Ein langfristiger Businessplan bis Ende 2028 sieht den Bau von drei Units vor, die mit denen am deutschen Headquarter vergleichbar sind. Sie bieten über 60 Produktionslinien Platz und werden über eine eigene Logistik und Verwaltung verfügen.
Damit einhergehend werden in dem wirtschaftlich wachstumsstarken Land mehr als 600 neue Arbeitsplätze geschaffen. Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung wurde Jelica Ivanovska als Geschäftsführerin von BMZ Nordmazedonien vorgestellt. Jelica Ivanovska ist eine Managerin mit 20-jähriger Expertise in den Bereichen General Management, Operations sowie Personal- und Organisationsentwicklung in großen multinationalen Unternehmen.
Ausschlaggebend für die Entscheidung, eine neue Produktionsstätte in Nordmazedonien zu errichten, seien die enormen Wachstumschancen von BMZ und der Fachkräftemangel sowohl in Deutschland als auch in Polen, heißt es weiter. Der Businessplan von BMZ sieht sowohl Investitionen in neue Anlagen als auch die Verlagerung von Produktionslinien unterschiedlichen Automatisierungsgrades aus den Werken in Deutschland und Polen nach Nordmazedonien vor. BMZ betont, dass im Zusammenhang mit diesem Schritt kein Stellenabbau in Deutschland oder Polen geplant sei.