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© Mahle
Elektronikproduktion |

MAHLE verkauft sein Thermostate-Geschäft

Der Automobilzulieferer MAHLE plant, sein Geschäft mit Thermostaten an die Industrie- und Beteiligungsholding ADMETOS zu verkaufen. Einen entsprechenden Vertrag haben beide Seiten Anfang bereits August unterzeichnet.

ADMETOS beabsichtigt, die Entwicklung und Produktion mit rund 600 Mitarbeitenden in sechs Ländern zu übernehmen. Mit seiner neuen Strategie setzt MAHLE auf Elektrifizierung und Systeme für Thermomanagement sowie Kostenführerschaft bei Komponenten für hocheffiziente, grüne Verbrennungsmotoren. In diesem Zusammenhang hat der Konzern entschieden, seinen Produktbereich Thermostate zu veräußern, da dieser künftig kein strategisches MAHLE Geschäftsfeld darstelle. 

„Mit ADMETOS haben wir einen Käufer, der seine Aufmerksamkeit und Energie auf das Thermostatgeschäft richtet und zielgerichtet außerhalb des MAHLE Konzerns in die Zukunft führt,“ sagt Jumana Al-Sibai, für das Thermomanagement verantwortliches Mitglied der MAHLE Konzern-Geschäftsführung. Der Produktbereich verfügt über ein breites Kundenportfolio mit langen Laufzeiten für erteilte Aufträge.

ADMETOS ist eine inhabergeführte Industrie- und Beteiligungsholding mit Erfahrung im Automobilbereich. 

„Wir planen das Thermostatgeschäft auszubauen. Wir sehen weiteres Potential bei industriellen Anwendungen und Wachstumschancen durch Portfolioerweiterungen auch außerhalb des Mobilitätssektors“, so die ADMETOS Geschäftsführer Kai Dorn und Florian Prettl.

Bei der Veräußerung geht es um die Standorte Qingdao (China), Berga (Deutschland), Querétaro (Mexiko) sowie um den Entwicklungsbereich für Thermostate in Stuttgart. In Mühlacker (Deutschland), Busan (Südkorea), Grugliasco (Italien) und Holýsov (Tschechische Republik) seien ausschließlich die Produktionsbereiche für Thermostate betroffen – nicht aber die weiteren dort angesiedelten Produktbereiche.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-2