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© Infineon
Elektronikproduktion |

Infineon baut 200-Millimeter-„SiC Power Fab“ in Malaysia

Als eines der führenden Unternehmen im Bereich Power Systems unternimmt die Infineon Technologies AG einen weiteren Schritt, um den Markt für Leistungshalbleiter weiter zu entwickeln. Durch den neuerlichen Ausbau der Fertigung in Kulim in Malaysia wird das Unternehmen die nach eigenen Angaben weltweit größte 200-Millimeter-„SiC (Siliziumkarbid) Power Fab“ errichten.

Der geplante Ausbau wird durch Kundenzusagen in Höhe von rund fünf Milliarden Euro für neue Design-Wins in den Bereichen Automobil und Industrie sowie durch Vorauszahlungen in Höhe von rund einer Milliarde Euro unterstützt. Infineon wird in den kommenden fünf Jahren zusätzlich bis zu fünf Milliarden Euro in Kulim in eine zweite Phase des Baus von Modul drei investieren. Zusammen mit der geplanten 200-Millimeter-SiC-Umrüstung der Werke in Villach (Österreich) und Kulim werde diese Investition bis zum Ende des Jahrzehnts zu einem jährlichen SiC-Umsatzpotenzial von rund sieben Milliarden Euro führen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Die Fertigungsbasis unterstütze Infineon dabei, bis zum Ende des Jahrzehnts einen SiC-Marktanteil von 30 Prozent zu erreichen. Infineon ist zuversichtlich, dass der SiC-Umsatz des Unternehmens im Geschäftsjahr 2025 über dem Ziel von einer Milliarde Euro liegen wird.

„Der Markt für Siliziumkarbid wächst immer schneller, nicht nur in der Automobilindustrie, sondern auch in einer breiten Palette von industriellen Anwendungen wie Solar, Energiespeicherung und dem Hochleistungs-Laden von Elektrofahrzeugen. Mit dem Ausbau von Kulim sichern wir unsere Führungsposition in diesem Markt. Mit der branchenweit führenden Skalierung und einer einzigartigen Kostenposition bringen wir unsere Wettbewerbsposition mit der besten SiC-Trench-Technologie, dem breitesten Gehäuseportfolio und einem unübertroffenen Anwendungswissen zur Geltung“, so Jochen Hanebeck, Vorstandsvorsitzender von Infineon. 

Infineon hat neue Produktentscheidungen von Kunden (Design-Wins) im Wert von rund fünf Milliarden Euro erhalten, zusammen mit Vorauszahlungen in Höhe von rund einer Milliarde Euro von bestehenden und neuen Kunden. Im Bereich Automotive zählen hierzu sechs OEM, drei davon aus China. Unter den Kunden sind Ford, SAIC und Chery. Im Bereich der erneuerbaren Energien gehören zu den Kunden SolarEdge sowie drei führende chinesische Unternehmen auf den Gebieten Photovoltaik sowie Energiespeichersysteme (ESS). Darüber hinaus haben sich Infineon und Schneider Electric auf eine Kapazitätsreservierung inklusive Vorauszahlungen für Power Produkte, die auf Silizium und SiC basieren, verständigt. 


 


 


 


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