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© Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action Dominik Butzmann
Elektronikproduktion |

Habeck: Chip-Subventionen sind gut investiertes Geld

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat noch einmal die Bedeutung einer eigenständigen deutschen und europäischen Chipproduktion hervorgehoben. Es sei wichtig, zumindest einen Teil der in Deutschland benötigten Halbleiter hier auch zu produzieren. Das hat Habeck beim Besuch der Infineon-Halbleiterfabrik in Dresden gesagt.

Es müsse gar nicht alles sein, so Habeck weiter. Vor allem die für die Herstellung nötigen Kompetenzen und Fachkräfte müssten aber erhalten bleiben. Infineon erweitert seinen Standort in Dresden derzeit durch den Bau einer neuen "Smart Power Fab", die 2026 die Produktion aufnehmen soll. Hergestellt werden sollen dort Halbleiter insbesondere für die Gewinnung erneuerbarer Energien, aber auch für Elektromobilität und Rechenzentren. Die Bundesregierung fördert die neue Anlage mit rund einer Milliarde Euro bei einem Investitionsvolumen von insgesamt rund fünf Milliarden Euro. Etwa 1.000 neue Arbeitsplätze sollen entstehen.

Es gehe darum, Förderungen nicht mit der Gießkanne über das Land zu verteilen, sondern darum, "Biotope" für Hochtechnologie in Deutschland zu schaffen, zitiert AFP Habeck weiter. Er wandte sich auch gegen Kritik an der Zehn-Milliarden-Euro-Förderung des Bundes für den Bau einer Chipfabrik des US-Unternehmens Intel bei Magdeburg. Die neuen Produktionsanlagen sorgten auch für ein Gegengewicht zur Dominanz von China bei der Halbleiterversorgung. Dies rechtfertige auch den Einsatz von Steuergeldern als Subventionen. Aus seiner Sicht seien diese Gelder gut investiert, so Habeck weiter.


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