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© Foxconn
Elektronikproduktion |

Foxconn zieht Reißleine für seine Pläne in Indien

Der taiwanische Elektronikkonzern Foxconn hat das Projekt einer gemeinsamen Chipfabrik mit dem indischen Unternehmen Vedanta in Indien wieder abgeblasen. Beide Seiten seien übereingekommen, dass das Projekt nicht schnell genug vorankomme, heißt es von Foxconn.

Es gebe wichtige Probleme, die nicht einfach gelöst werden könnten, sowie "externe Probleme", die nichts mit dem Projekt zu tun hätten, teilt Foxconn weiter mit. Das Halbleiterwerk war im September angekündigt worden, die Investitionen dafür sollten fast 18 Milliarden Euro betragen.

Die Fabrik sollte im Bundesstaat Gujarat entstehen, im Westen Indiens. Dort sollten auch Bildschirme für Smartphones und Tablets gefertigt werden. Die Halbleiter hätten in Indien verbaut werden sollen, in Kaffeemaschinen, aber auch Elektroautos, berichtet AFP.

Laut dem im September verkündeten Vertrag sollte Vedanta 60 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, der Mutterkonzern von Foxconn, Hon Hai Technology, die restlichen 40 Prozent. Die Fabrik hätte den Plänen nach schon 2024 mit der Produktion beginnen können. Foxconn hat versichert, die Absage bedeute keinerlei finanzielle Konsequenzen für den Konzern. Es sei noch kein Geld geflossen.

Vedanta hat zu dem Schritt erklärt, man werde das Projekt mit "vollem Elan" weiterverfolgen. Es gebe andere Partner für den Bau der Fabrik. Ein Vedanta-Sprecher sagte laut dem indischen Magazin «Business Today», Vedanta habe seine Bemühungen für das Projekt deutlich erhöht. 


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