Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© European Union 2023
Elektronikproduktion |

EU will wohl verbindliche Vorgaben für 5G-Ausbau machen

Die Europäische Union erwägt offenbar wegen Sicherheitsbedenken nun doch verbindliche Vorgaben für Mitgliedsstaaten beim Ausbau von 5G-Mobilfunknetzen. Demnach sollen Unternehmen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen könnten, nicht von den EU-Staaten zum Ausbau herangezogen werden können, berichtet die "Financial Times".

Und zu diesen Konzernen zählt demnach auch der chinesische Netzwerkausrüster Huawei. Der Schritt sei eine Reaktion auf die wachsende Besorgnis in Brüssel, dass einige Länder noch keine Maßnahmen in dieser Angelegenheit getroffen hätten, heißt es in dem Bericht, der sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen beruft.

EU-Industriekommissar Thierry Breton erklärte bei einem Treffen mit den EU-Telekommunikationsministern, dass nur ein Drittel der EU-Länder Huawei-Verbote in kritischen Bereichen umgesetzt hätten. Die EU-Kommission hatte bislang den Mitgliedstaaten freigestellt, selbst über einen Ausschluss oder eine Beteiligung von Huawei am künftigen 5G-Netz zu entscheiden, berichtet Reuters. Hintergrund ist die Sorge vor einer zu großen technologischen Abhängigkeit von China. Zudem gibt es Warnungen vor Spionagemöglichkeiten durch chinesische Bauteile, was die Unternehmen allerdings zurückweisen. 

Deutschland will nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck künftig keine Huawei-Produkte mehr in modernen 5G-Mobilfunknetzen verbauen. 


Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
2024.04.26 09:38 V22.4.33-2