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© Lacroix Group
Elektronikproduktion |

Cyberangriff zwingt Lacroix zu Standort-Schließungen

Der Elektronikhersteller Lacroix ist Opfer eines Cyberangriffs geworden, der das Unternehmen zur vorübergehenden Schließung von drei seiner Produktionsstandorte gezwungen hat. Das hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt.

Nach Angaben von Lacroix wurde in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai ein gezielter Cyberangriff auf die französischen (Beaupréau), deutschen (Willich) und tunesischen (Zriba) Standorte der Elektronikaktivitäten des Unternehmens abgefangen. Sofort seien daraufhin Maßnahmen zur Sicherung aller anderen Standorte der Gruppe ergriffen worden.

Einige lokale Infrastrukturen wurden während des Angriffs verschlüsselt, so das Unternehmen. Es werde nun eine Analyse durchgeführt, um alle exfiltrierten Daten zu identifizieren. Bevor die Systeme dieser Standorte wieder in Betrieb genommen werden, sollen Untersuchungen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass der Angriff vollständig eingedämmt ist. 

Lacroix zufolge dürfte die Durchführung dieser Maßnahmen und die Verwendung der Backups für den Neustart einige Tage in Anspruch nehmen, weshalb das Unternehmen die drei Standorte eine Woche lang geschlossen halten wird.

„Auch wenn es noch zu früh ist, um genau zu wissen, wann die Produktion wieder aufgenommen wird, strebt Lacroix eine Wiedereröffnung am Montag, den 22. Mai an", so das Unternehmen in einer Erklärung.

Die Aktivitäten dieser drei Standorte machen rund 19 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe im Jahr 2022 aus.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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