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© ABB
Elektronikproduktion |

ABB legt starkes Konzernergebnis des 1. Quartals vor

Beim schweizerischen Elektrotechnik-Konzern ABB wächst angesichts einer ungebrochenen Nachfrage die Zuversicht für das laufende Jahr. Das Unternehmen erwartet aktuell ein Umsatzwachstum aus vergleichbarer Basis von mindestens zehn Prozent und eine operative Umsatzrendite über dem Vorjahresniveau von 15,3 Prozent. Das hat der Hersteller von Robotern, Antrieben und Elektro-Ladestationen jetzt mitgeteilt.

Man wäre nicht überrascht, wenn man bei 16 Prozent herauskommen würde, wird Vorstandschef Björn Rosengren von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert. Die Lieferketten funktionierten wieder, so dass ABB den hohen Auftragsbestand von 21,6 Milliarden Dollar in Umsatz verwandeln könne. Die Ängste, dass sich das Geschäft abkühlen könnte, seien verflogen. Bisher war der Konzern von einem Umsatzplus von fünf Prozent und einer Marge von etwa 15 Prozent ausgegangen.

In den ersten drei Monaten schnellte der Umsatz um 13 Prozent auf 7,86 Milliarden Dollar, auf vergleichbarer Basis lag das Plus bei 22 Prozent. Das operative Ebita stieg um 28 Prozent auf 1,28 Milliarden Dollar und übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Marge lag damit bei 16,3 Prozent. Es sei das beste Ergebnis in einem ersten Quartal seit vielen Jahren, so Rosengren weiter. Der Effekt der robusten Preis- und Volumenentwicklung habe die deutlichen nachteiligen Auswirkungen von Wechselkursänderungen mehr als ausgeglichen, heißt es in einer Mitteilung. Der Nettogewinn sprang im Quartal um 72 Prozent auf 1,04 Milliarden Dollar. 

Eine Abkühlung der Nachfrage zeichne sich nicht ab. Auch für das laufende zweite Quartal rechnet ABB mit einem Wachstum von mehr als zehn Prozent und einer verbesserten operativen Marge von mehr als 15,5 Prozent. Der Auftragseingang lag von Januar bis März mit 9,45 Milliarden Dollar vergleichbar um neun Prozent über Vorjahr, obwohl viele Kunden damals Bestellungen wegen der wackligen Lieferketten vorgezogen hatten. Nur in der Robotik gingen die Order zurück, in der Prozessautomatisierung lagen sie dagegen auf dem höchsten Stand der vergangenen Jahre. Zuwächse etwa in Indien und Südamerika hätten den Rückgang in den USA, China oder Deutschland wettgemacht.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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