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© Freyr
Elektronikproduktion |

Freyr will mit Siemens digitale Batterie-Fabriken bauen

Das aus Norwegen stammende Startup-Unternehmen Freyr plant und baut mit Siemens-Technik zwei "Gigafactories" für Batterien. Die beiden Unternehmen besiegelten jetzt eine Partnerschaft, die den Münchner Konzern zum bevorzugten Lieferanten für Automatisierung und Digitalisierung der Batteriefabriken für die Elektromobilität und Speicherung von Energie macht.

Für eine der beiden Fabriken, die in Atlanta in den USA, sei Freyr auch in Gesprächen über eine Beteiligung von Siemens, sagte der Gründer und Vorstandschef des Startups, Tom Einar Jensen, während der Hannover Messe.

Freyr habe das Projekt von vornherein als echte "digitale Fabrik" aufgesetzt, in der Hardware und Software aufeinander abgestimmt sind, zitiert Reuters Rainer Brehm, der bei Siemens das Geschäft mit der Fabrikautomatisierung leitet. Für Siemens sei die Batterietechnik eines der wichtigsten Anwendungsfelder für seine "XCelerator"-Plattform für Industrieautomatisierung. Sie sei bei Freyr so umfassend im Einsatz wie bei keinem anderen Hersteller.

Siemens wolle der "wichtigste Partner für Batteriehersteller weltweit" werden, so der für die Sparte Digital Industries zuständige Vorstand Cedrik Neike. Die Branche boome angesichts des steigenden Bedarfs für Energiespeicher.

Statt der bisher üblichen 18 Produktionsschritte wolle Freyr mit acht auskommen. Mit Siemens könne man die Produktion schneller und besser hochfahren, und das mit einer deutlich geringeren Ausschussquote. Das dauere normalerweise bis zu 36 Monate, nun wolle man das in maximal der halben Zeit schaffen. Bis 2025 will Freyr pro Jahr Batterien mit einer Leistung von 50 Gigawatt produzieren können, bis 2030 sogar 200 GW, so Reuters.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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