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© Intel Corporation
Elektronikproduktion |

Wirtschaftsminister Habeck reagiert auf Wünsche von Intel

Intel fordert seit einiger Zeit höhere Subventionen für die Ansiedlung in Magdeburg (Evertiq berichtete). Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich bei seinem Besuch in Sachsen-Anhalt jetzt hinter die Investition des Chipherstellers gestellt. Die Bundesregierung überlege, wo sie dem Unternehmen entgegenkommen könne, um die Förderlücke zu schließen, berichtet der MDR.

Intel hatte statt der bisherigen 6,8 Milliarden Euro eine Erhöhung auf 10 Milliarden Euro ins Spiel gebracht. Bei seinem Besuch in Sachsen-Anhalt hat Habeck klar gemacht, dass Intel nach Deutschland kommen muss. Dafür sei die Bundesregierung bereit, weitere Gelder aufzubringen. Konkret sei damit die Erhöhung der Fördermilliarden gemeint, berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk weiter. Habeck sagte MDR SACHSEN-ANHALT, er halte es für extrem wichtig, Intel und die Halbleiterproduktion in Deutschland und in Europa anzusiedeln. Die Unterstützung der Bundesregierung sei hoch und ungebrochen. Es sei ein offenes Geheimnis, dass die Produktionskosten für alles noch einmal höher geworden seien und man für die zusätzlichen Kosten noch die Gelder im Haushalt finden müsse. Das sei keine leichte Übung.

Derzeit finde innerhalb der Bundesregierung ein Abwägen statt, um dem Chiphersteller entgegenzukommen. Die Bundesrepublik und die EU stünden unter Druck, so Habeck. Einerseits wollten sie eine europäische Halbleiterindustrie aufbauen, die Europa unabhängiger vom Weltmarkt mache. Andererseits könne die EU kaum mit Industrienationen wie den USA, China oder Südkorea mithalten, die ein Vielfaches von dem an Fördergeldern zahlen, was die EU aufbringe.

Jetzt stellt sich die Frage, wie sich Bund, EU und Intel finanziell einigen können. Eine Möglichkeit sei es, dem Konzern beim Strompreis entgegenkommen.


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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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