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© Max Automation
Elektronikproduktion |

MAX Automation setzt Wachstumskurs weiter fort

Trotz anhaltender Störungen in den Lieferketten und der damit verbundenen Materialknappheit wurde das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2022 um über 25 Prozent gesteigert. Beeinträchtigungen bei der Projektabwicklung und gestiegene Materialkosten wurden partnerschaftlich mit Lieferanten und Kunden weitestgehend aufgefangen, hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt.

Weil Preissteigerungen bei Gas, Öl und Strom die wenig energieintensive MAX Gruppe in geringerem Maße getroffen haben, konnte das Unternehmen die Prognose aufgrund der starken Geschäftsentwicklung auf einen erwarteten Umsatz von 400 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro (zuvor: 360,0 Millionen Euro bis 420,0 Millionen Euro) sowie ein erwartetes EBITDA von 30 Millionen Euro bis 34 Millionen Euro (zuvor: 23,0 Millionen Euro bis 29,0 Millionen Euro) anheben. Mit letztendlich erzielten 409,2 Millionen Euro Umsatz und einem EBITDA von 32,7 Millionen Euro liegen die im Geschäftsjahr 2022 erzielten Ergebnisse im Rahmen der erhöhten Prognose.

Der konsolidierte Auftragseingang der MAX Gruppe lag dabei mit 424,6 Millionen Euro auf dem Niveau des bereits starken Vorjahres (12M 2021: 422,5 Millionen Euro), das von pandemiebedingten Nachholeffekten geprägt war. Die bdtronic Gruppe, NSM+Jücker und ELWEMA konnten ihre Auftragseingänge deutlich steigern. Bei der bdtronic Gruppe trug insbesondere die dynamische Entwicklung in der Dosiertechnik zu diesem Anstieg bei. 

NSM+Jücker profitierte mit seiner starken Marktposition in der Verpackungsautomation von einer hohen Nachfrage aus der Getränkeindustrie sowie in der Pressenautomation von einer weiter anziehenden Nachfrage von Bestands- und Neukunden aus der Automobilindustrie, insbesondere im Bereich E-Mobility. Auch ELWEMA profitierte von der hohen Nachfrage aus der Automobilindustrie, insbesondere aus den USA. 

Der Auftragsbestand der MAX Gruppe erhöhte sich um 6,7 Prozent auf 303,3 Millionen Euro (31. Dezember 2021: 284,2 Millionen Euro) und bilde damit eine gute Basis für eine weiter positive Entwicklung, heißt es weiter.

Nach einem bereits starken Vorjahr steigerte die MAX Gruppe die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2022 um 17,2 Prozent auf 409,2 Millionen Euro (12M 2021: 349,1 Millionen Euro). Zu diesem Wachstum trugen nahezu alle Segmente bei. Lediglich iNDAT und das Segment Sonstige verzeichneten aufgrund der Schließungen planmäßig Umsatzrückgänge.

Die MAX Gruppe hat das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Geschäftsjahr 2022 deutlich um 27,3 Prozent auf 32,7 Millionen Euro (12M 2021: 25,7 Millionen Euro) verbessert. Negative Einflüsse auf das EBITDA durch steigende Materialkosten hätten in vielen Fällen partnerschaftlich abgestimmt an die Kunden weitergegeben werden können.

„Der Erfolg unserer Portfoliounternehmen trotz schwierigen Umfelds bestätigt unsere strategische Ausrichtung und die eingeleiteten Veränderungen in der Organisation und den Prozessen. Die Ausrichtung der MAX Gruppe auf eine Cashflow-orientierte Finanz- und Beteiligungsholding mit einem diversifizierten Portfolio von gut positionierten Unternehmen in wachsenden Nischenmärkten zahlt sich aus. Trotz der Belastungen aus der iNDAT-Abwicklung schließen wir mit einem Ergebniswachstum von über 25 Prozent und im Rahmen unserer im Oktober angehobenen Prognose ab. Wesentliche Erfolgstreiber waren das starke Umsatzwachstum, genutzte Skaleneffekte, die zunehmende Zahl von Wiederholprojekten und Prozessverbesserungen auf Projektebene“, sagt Dr. Christian Diekmann, Geschäftsführender Direktor und CEO der MAX Automation SE:.

Trotz der bestehenden Unsicherheiten für die Entwicklung der Weltwirtschaft, insbesondere im Hinblick auf Lieferengpässe, Rohstoffpreise und den weiteren Verlauf der Pandemie und des Ukraine-Kriegs, ist aufgrund der strategisch guten Positionierung der MAX Gruppe mit einer anhaltend positiven Nachfrage nach den Lösungen der Portfoliounternehmen zu rechnen. Insgesamt blickt die MAX Gruppe zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2023 und erwartet einen Umsatzanstieg in einer Bandbreite von 410,0 bis 470,0 Millionen Euro sowie ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 35,0 und 41,0 Millionen Euro.


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