Bei Ford regiert weiter der Rotstift
Nachdem Ford zuletzt schon angekündigt hat in Deutschland zahlreiche Arbeitsplätze zu streichen, will der US-Autobauer nun auch in Spanien 1.100 Stellen abbauen. Als Grund nennt Ford auf Anfrage von dpa, dass die Produktion der Modelle S-Max und Galaxy im Werk in Almussafes südlich von Valencia im April eingestellt wird.
Bisher sind dort noch 5.800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt. Das Unternehmen stehe mit den Gewerkschaften in Kontakt, um den Stellenabbau möglichst sozialverträglich zu organisieren, heißt es weiter.
An den deutschen Standorten Köln und Aachen will Ford 2.300 Stellen streichen (Evertiq berichtete). Die für Deutschland angekündigten Maßnahmen richteten die Produktentwicklungsorganisation und die Verwaltungsfunktionen von Ford in Europa auf ein kleineres, fokussierteres und zunehmend elektrisches Produktportfolio aus, hatte Ford Deutschland-Chef Martin Sander mitgeteilt. Der Autobauer will sich in den deutschen Werken von 1.700 Entwicklern trennen, dazu kommen 600 Mitarbeitende in administrativen Bereichen, der Marketingabteilung und im Vertrieb.