Brandenburg kann Zentrum für Batterieindustrie werden
Brandenburg hat einer Studie zufolge großes Potenzial, führend bei der Batterieindustrie in Deutschland zu werden. Das geht aus einer Studie im Auftrag der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) hervor. Demnach sind 33 Unternehmen mit zusammen rund 9.300 Arbeitsplätzen in der Wertschöpfungskette Batterie tätig.
Davon sind 24 Unternehmen in Betrieb, neun weitere befinden sich im Bau. Bis zum Jahr 2025 seien dafür rund 3.500 Arbeitsplätze geplant, wie die “Märkische Allgemeine“ berichtet. Mit allein sieben Unternehmen hat laut Studie der Kreis Teltow-Fläming die meisten Ansiedlungen in diesem Bereich, gefolgt von der Region Lausitz. Ostbrandenburg kommt mit dem Tesla-Batteriewerk im Kreis Oder-Spree eine Schlüsselrolle zu.
„Batterietechnik ist ein Schlüssel für moderne Mobilität und die Energiewende. Brandenburg hat die Chance, hier in der ersten Liga zu spielen», sagt Wirtschaftsminister Jörg Steinbach.
Als Beispiele nennt Steinbach unter anderem die Lithiumverarbeitung bei RockTech in Guben, die Herstellung von Kathodenmaterial beim Chemiekonzern BASF am Standort Schwarzheide, die geplante Zellfabrik von SVolt in Lauchhammer und die Batteriemodulfertigung von Microvast in Ludwigsfelde. Brandenburg werde damit zum zentralen Standort für einen Großteil der gesamten Wertschöpfungskette, berichtet dpa.
Laut Analyse liegt der Schwerpunkt der globalen Batteriezellfertigung in Asien, besonders in China, sowie in den USA.