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© Rheinmetall
Elektronikproduktion |

Rheinmetall hat Pläne für Panzer-Fabrik in der Ukraine

Der Rüstungskonzern Rheinmetall möchte eine Panzer-Fabrik auf ukrainischem Boden bauen. Diese könne jährlich bis zu 400 Kampfpanzer vom Typ Panther produzieren. Das hat Unternehmenschef Armin Papperger in einem Interview mit der "Rheinischen Post" gesagt. Er hoffe auf eine Entscheidung in den nächsten zwei Monaten.

Rheinmetall-Chef Papperger hält eine Produktion von Panzern in der Ukraine selbst für unumgänglich. Das Land brauche 600 bis 800 Panzer für einen Sieg. Damit die Menge zusammenkomme, müsse der Bau neuer Panzer schnell starten. Selbst wenn Deutschland alle zur Verfügung stehenden 300 Leopard-2-Panzer der Bundeswehr abgäbe, seien das deutlich zu wenige, so Papperger.

Der Panther ist ein von Rheinmetall im vergangenen Jahr vorgestellter neuer Kampfpanzer mit einer 130-Millimeter-Kanone. Sie ermöglicht laut Unternehmen eine um 50 Prozent höhere Reichweite als bei sonst üblichen Panzern mit 120-Millimeter-Kanone. Der 59 Tonnen schwere Panzer soll vollständig digitalisiert sein und eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern haben. 

Der Rheinmetall-Chef erwartet, dass der Krieg in der Ukraine noch Jahre dauern werde. Die westlichen Alliierten würden zwar genügend Waffen schicken, damit die Ukraine sich verteidigen kann, aber die Ukrainer hätten heute nicht genügend Ausrüstung, um ihr Territorium ganz zurückzuerobern. Rheinmetall hat bisher ältere Schützen- und Kampfpanzer für den Einsatz in der Ukraine aufbereitet. Papperger nannte eine Zahl von 250 Panzern, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden. 

Aus Moskau kamen bereits Drohungen mit einem Angriff auf das Werk. Der Rheinmetall-Chef zeigte sich überzeugt, dass das Werk auch gegen russische Luftangriffe geschützt werden könne. Ein Schutz durch Flugabwehr sei nicht schwierig.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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