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© Meyer Burger
Elektronikproduktion |

Meyer Burger will einheitliche Plattform für Solarmodule

Um der stetig steigenden Forderung nach schnellerem Wachstum ihrer Fertigungskapazitäten gerecht zu werden, hat der Verwaltungsrat der Meyer Burger Technology AG die Einführung einer einheitlichen Produktplattform für ihre Solarmodule beschlossen. Somit würden sich Fertigungskapazitäten zukünftig schneller und risikoärmer aufbauen lassen, schreibt das Unternehmen.

Die geplanten Produkte würden das Beste aus Glas-Glas- und Glas-Folie-Modulen kombinieren, nämlich Langlebigkeit, Bifazialität, geringes Gewicht, nachhaltig hohe Leistung und ansprechende Ästhetik in den Varianten Black, White und Glass. Damit lege Meyer Burger die Basis dafür, langfristig Premiumpreise für seine Hochleistungs-Module erzielen zu können.

Die neue Plattform ermögliche die Skalierbarkeit neuer Fertigungskapazitäten und beschleunige die Massenproduktion, heißt es weiter. Beispielsweise entfielen Stillstandzeiten durch Produktwechsel und durch Produktvielfalt bedingte aufwändige Beschaffungs- und Logistikprozesse. Meyer Burger erschließe so weitere Potenziale bei der Senkung der Herstellungskosten. 

Die Linien für den zukünftigen Standort Goodyear in den USA sind von Beginn an ausgelegt für die neue Produktplattform. Die technischen Upgrades im Werk Freiberg sollen im zweiten Quartal 2023 beginnen. 

Während der Ausbau der deutschen Produktionskapazität auf 1,4 Gigawatt weitgehend zufriedenstellend verlaufe, führten anhaltende Verwerfungen in den globalen Lieferketten für einzelne Industrieelektronik-Komponenten zu einer Verschiebung des Hochlaufs der dritten Modullinie in Freiberg in den Sommer. Die Kombination von Lieferkettenproblemen und die Vorbereitung der Produktionslinien für die neue Plattform resultiere in einer geringeren Produktionsmenge als bisher angekündigt. Meyer Burger will im Jahr 2023 nun Solarmodule mit einer Gesamtleistung von etwa 800 Megawatt herstellen. 


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2024.03.28 10:16 V22.4.20-1
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