GEMAC rüstet Fertigung mit Gesamtlinienkonzept von FUJI aus
Die GEMAC Chemnitz GmbH ist spezialisiert auf Sensorik und Messtechnik. Das Unternehmen für Elektronikfertigung und -entwicklung will sein EMS-Geschäft weiter ausbauen und die Marktposition stärken.
Um das angestrebte Wachstum technologisch zu sichern und den steigenden Anforderungen der zunehmenden Miniaturisierung elektronischer Baugruppen gerecht zu werden, setzt GEMAC ab sofort auf ein Gesamtlinienkonzept der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH. Auf der neuen Fertigungslinie kommen unter anderem sechs Bestückungsautomaten NXTIII zum Einsatz. Das Gesamt-Investitionsvolumen für diese Lösungen beträgt rund 1,5 Millionen Euro. Ziele seien höhere Produktivität und flexible High-Mix-Produktion, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die GEMAC Chemnitz GmbH verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Leiterplattenbestückung und hat sich dabei auf kleine bis mittelgroße Serien spezialisiert. Im Dienstleistungsbereich fertigt das Unternehmen individuelle Produkte von bestückten Leiterplatten über elektronische Baugruppen bis zu komplexen Geräten nach Kundenwunsch.
„Wir möchten unser Portfolio weiter ausbauen und auch in den kommenden Jahren kontinuierlich wachsen. Da die Anforderungen an die Elektronikfertigung stetig steigen, können wir die angestrebte Entwicklung in diesem Bereich nur mit sehr leistungsfähigen Bestückungslösungen generieren. Unsere bisher eingesetzten Bestückungsautomaten hatten weder die gewünschte Performance noch die erforderliche Flexibilität. Sie waren mehr Bremsklotz als Beschleuniger. Daher haben wir entschieden, eine neue Fertigungslinie einzuführen“, sagt Tilo Rothkirch, Geschäftsführer bei der GEMAC Chemnitz GmbH.
Das Gesamtlinienkonzept hat die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH entwickelt. Es beinhaltet sechs skalierbare Bestückungsautomaten NXTIII von FUJI sowie einen Ofen von SMT Wertheim, Handlingsmodule von ASYS, einen Drucker von EKRA sowie Mess- und Prüftechnologie von GÖPEL electronic, wobei die Bestückungsmaschine NXTIII das Herzstück der neuen Fertigungslinie im Hause GEMAC bildet.
„Wir erwarten einen gesteigerten Durchsatz, bei gleichzeitig sehr hoher Qualität und Flexibilität. Zudem können wir uns durch die Skalierbarkeit und einen hohen Grad an Automatisierung auch immer schnell auf veränderte Anforderungen einstellen. Dies hilft uns im Besonderen auch dabei, Erkenntnisse aus 2,5 Jahren globaler Beschaffungskrise in die Praxis umzusetzen“, so Tilo Rothkirch.