Bei Ericsson werden 1.400 Stellen abgebaut
Die Verhandlungen zwischen Ericsson und den Gewerkschaften darüber, wie das Telekommunikationsunternehmen 9 Milliarden SEK einsparen kann, laufen schon seit einiger Zeit. Die Verhandlungen sind nun abgeschlossen mit dem Resultat, dass bei Ericsson rund 1.400 Stellen in Schweden abgebaut werden.
Gegenüber der Nachrichtenagentur TT bestätigt Ericsson, dass die Verhandlungen in Schweden abgeschlossen sind. Den Angaben zufolge werden die Entlassungen auf freiwilliger Basis erfolgen. Laut Karin Ronander von Ericssons Presseabteilung wird das Unternehmen ein finanzielles Hilfspaket anbieten, bei dem die Abfindung von der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängt.
Ansonsten sind die Informationen noch spärlich - es wurden keine Details über die Höhe der Abfindungen bekannt gegeben. Wie das Ganze aussehen wird, wenn sich nicht genügend Leute entscheiden, das Angebot anzunehmen, dazu habe man sich bei Ericsson nicht näher äußern wollen, schreibt TT.
Vom Arbeitsplatzverlust in Schweden seien alle Bereiche betroffen: Von Ingenieuren bis hin zu Verwaltungsangestellten. Gleichzeitig werde sich das Unternehmen auch von einer Reihe von Beratern trennen.
Im Herbst vergangenen Jahres war CEO Börje Ekholm im Zusammenhang mit dem dritten Quartalsbericht mit der Information an die Öffentlichkeit gegangen, dass das Unternehmen Kosten einsparen müsse. Später, Mitte Dezember, gab das Unternehmen dann bekannt, dass es um eine Summe von rund 9 Milliarden SEK bis Ende 2023 geht. Seit November vergangenen Jahres haben Ericsson und die Gewerkschaft darüber verhandelt, wie diese 9 Milliarden SEK eingespart werden können.