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© Leoni
Elektronikproduktion |

Leoni hofft bei Sanierung auf Zugeständnisse der Banken

Autozulieferer Leoni verzichtet nach dem geplatzten Verkauf des Auto-Kabelgeschäfts vorerst auf einen zweiten Versuch zur Veräußerung der Sparte. Man müsse eine belastbare Lösung finden, die ohne einen Verkauf des Automobil-Geschäfts funktioniere, so der scheidende Vorstandschef Aldo Kamper.

Die Verkaufspläne seien ohnehin nur aus der Not geboren gewesen, angesichts der finanziellen Zwänge. Kamper hatte den vereinbarten Verkaufserlös von 442 Millionen Euro ursprünglich als Teil eines Rettungspakets eingeplant. Das Geld sollte an die Banken gehen, bei denen Leoni Milliardenschulden hat. Im Dezember war die thailändische Stark Corporation jedoch als Käufer abgesprungen.

Nun will der Nürnberger Konzern den Banken und den Kunden aus der Autobranche weitere Zugeständnisse abringen. Allerdings sei der Lösungsraum kleiner geworden, zitiert Reuters Aldo Kamper. Er gehe aber angesichts der Rolle von Leoni als Lieferant von Kabelnetzen für Autos nicht davon aus, dass sie das Unternehmen fallen lassen. Sowohl die Banken als auch die Hersteller glaubten, dass Leoni gebraucht werde.

Bis Mitte des Jahres läuft nach Angaben von Reuters ein Stillhalteabkommen mit den Banken. Eine Lösung werde aber deutlich früher benötigt, so Kamper. Er erwarte zumindest eine grundsätzliche Einigung noch vor seinem Abschied von Leoni Ende März. 


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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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