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© Volkswagen
Elektronikproduktion |

Chipmangel bremst Autoproduktion auf Dauer

Der anhaltende Chipmangel wird nach Einschätzung des Branchenverbandes VDA weiterhin Auswirkungen auf die Autoproduktion haben. Bis 2026 sei global mit einem Produktionsrückgang von einem Fünftel zu rechnen, teilte der VDA zu einer Studie mit.

Wie es dort weiter heißt, entspreche dies rund 18 Millionen Fahrzeugen. Schon 2021 seien wegen des Chipmangels neun Prozent weniger Autos gebaut worden. Details, wer die Studie erarbeitet hat und wer die Autoren sind, nannte der VDA nach dpa-Angaben nicht.

Zugleich dürfte sich die Halbleiternachfrage in der Branche bis 2030 verdreifachen. Das Plus sei stärker als in anderen Branchen. Ende des Jahrzehnts dürften die Autobauer auf einen Marktanteil bei Chips von 14 Prozent kommen. Sie seien damit der drittwichtigste Chip-Abnehmer nach der mobilen Kommunikation und der Datenspeicherung. Besonders gefragt seien Chips mit größeren Knotengrößen ab 90 Nanometern. Die hohe Nachfrage gehe insbesondere auf den Hochlauf der Elektromobilität sowie einen zunehmenden Anteil von Fahrerassistenzsystemen zurück, heißt es weiter.

Die Europäische Union will den Bau von Chipfabriken in Europa durch den "European Chips Act" fördern. Unter anderem will der US-Konzern Wolfspeed im Saarland das weltweit größte Werk für Siliziumkarbid-Halbleiter bauen - mit Beteiligung des deutschen Zulieferers ZF (Evertiq berichtete). 


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