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© Rheinmetall
Elektronikproduktion |

Grundsteinlegung für Rheinmetall-Werk in Várpalota

Im ungarischen Várpalota ist die Grundsteinlegung für ein neues Rheinmetall-Werk erfolgt, in dem das Joint Venture Rheinmetall Hungary Munitions Zrt. in Zusammenarbeit mit dem ungarischen Staat künftig Munition für verschiedene Systeme herstellt. Das schreibt Rheinmetall jetzt in einer Presseerklärung.

Die Produktion von 30mm-Mittelkalibermunition, die künftig auch von den im ungarischen Zalaegerszeg durch Rheinmetall hergestellten Lynx Schützenpanzer verwendet wird, soll im Jahr 2024 aufgenommen werden. Später werde die Produktionskapazität in einer zweiten Phase ausgebaut und die Palette um zusätzliche Munitionsprodukte erweitert. 

Als langfristiger strategischer Partner des NATO- und EU-Mitgliedsstaates Ungarn werde die Rheinmetall AG mit ihrem Werk dann in der Lage sein, Munition zu produzieren, die zum Beispiel für den Leopard 2-Panzer und die Panzerhaubitze 2000 benötigt wird. Diese Systeme werden auch von der ungarischen Armee eingesetzt. Ein Teil der Produktion ist für den Bedarf der Streitkräfte des Landes bestimmt, einige Produkte auch für den internationalen Markt.

Die volle Kapazität der Produktion soll ab dem Jahr 2025 erreicht werden. Zudem plant Rheinmetall auch Entwicklungsaktivitäten in Várpalota. Damit erweitert Rheinmetall systematisch seine Kapazitäten zur Munitionsherstellung. Vor kurzem hatte der Konzern zudem angekündigt, den spanischen Munitionshersteller Expal zu übernehmen, um damit seine Herstellungskapazitäten in diesem Bereich mehr als zu verdoppeln.

Ziel der Kooperation ist es, die Digitalisierung der ungarischen Streitkräfte und weiterer NATO-Staaten in Zentral- und Osteuropa voranzutreiben und die dafür benötigte digitale Ausstattung zu entwickeln und zu liefern. Nach Fertigstellung des Werks in Várpalota werden insgesamt etwa 200 Angestellte in der neu geschaffenen Fabrik arbeiten.


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