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© melpomenem dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Zulieferer entschädigen Arbeitnehmer in Taiwan

Seit dem Jahreswechsel gilt in Deutschland das sogenannte Lieferkettengesetz. Und offenbar zeigt es erste Wirkungen im Zulieferland Taiwan. Das berichtet der SWR.

Den Recherchen nach würden Wanderarbeiter bei taiwanesischen Zulieferern von Bosch, Continental und Hella nun besser vor Ausbeutung geschützt. Für deutsche Unternehmen mit mehr als 3.000 Angestellten gilt seit dem ersten Januar das neue Gesetz. Wie es vom SWR weiter heißt, liegen dem Sender Unterlagen vor, die darauf hindeuten, dass das Gesetz bereits erste Wirkung zeigt, etwa in Taiwan. Dort arbeiten viele Fremdarbeiter aus Vietnam, auch bei Unternehmen, bei denen Bosch, Continental und Hella Elektronik-Bauteile herstellen lassen. 

Dem Bericht nach mussten die Fremdarbeiter in der Vergangenheit für die Vermittlung der Jobs umgerechnet bis zum vierfachen ihres Jahreslohns bezahlen und gerieten so in Schuldknechtschaft. Laut SWR-Recherchen hätten die Unternehmen nun begonnen, diese Vermittlungsgebühren zumindest in Teilen zu erstatten.


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