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© jirsak dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Apple-Zulieferer BOE will neue Fabriken in Vietnam

Der chinesische Display-Hersteller BOE Technology Group Co Ltd, Zulieferer von Apple und Samsung, will eine größere Summe in den Bau von zwei Fabriken in Vietnam investieren. Das haben zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Reuters berichtet.

Die Investition könne sich auf bis zu 400 Millionen Dollar belaufen, heißt es weiter. Der Plan unterstreiche die Bemühungen von Technologieunternehmen wie iPhone-Hersteller Apple und dem taiwanesischen Unternehmen Foxconn, angesichts der handels- und geopolitischen Spannungen zwischen Peking und Washington und der durch Chinas COVID-19-Politik verursachten Produktionsunterbrechungen die Abhängigkeit von China in der Lieferkette zu verringern.

Dem Bericht nach befindet sich BOE in Gesprächen über die Pacht von Dutzenden Hektar Land in Nordvietnam, um sein relativ kleines Werk im Süden zu erweitern, das vor allem TV-Monitore an die südkoreanischen Unternehmen Samsung und LG Electronics Inc. liefert. BOE selbst hat eine Stellungnahme abgelehnt.

BOE plane, bis zu 100 Hektar zu pachten und 20 Prozent davon für ein Werk zur Herstellung von Remote Controls zu nutzen. Hierfür sollen rund 150 Millionen Dollar investiert werden, so einer der Informanten. Der Rest solle für Displays verwendet werden, wobei BOE 250 Millionen Dollar für den Bau eines Werks auf 50 Hektar ausgeben möchte, während die restlichen 30 Hektar von Zulieferern genutzt werden sollen.

Nordvietnam hat in den vergangenen Jahren beträchtliche Investitionen von Elektronikkonzernen angezogen und ist zu einem wichtigen Zentrum für die Produktion von Smartphones, Computern und Kameras geworden, darunter auch Apple und Samsung.


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