Northvolt hält an Fabrikplänen in Schleswig-Holstein fest
Der schwedische Konzern Northvolt will möglichst schnell seine endgültige Entscheidung über den Bau einer großen Batteriezellenfabrik für Elektroautos in Heide treffen. Unternehmensvertreter haben jetzt im Wirtschaftsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags ihre Bereitschaft zu dem Milliarden-Projekt in Schleswig-Holstein gegeben.
Der schwedische Konzern Northvolt will möglichst schnell seine endgültige Entscheidung über den Bau einer großen Batteriezellenfabrik für Elektroautos in Heide treffen. Unternehmensvertreter haben jetzt im Wirtschaftsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags ihre Bereitschaft zu dem Milliarden-Projekt in Schleswig-Holstein gegeben.
Trotzdem stehen die Ampeln nicht komplett auf grün. Es gibt Hemmnisse. Man brauche diese Fabrik für die Expansion, so der Geschäftsführer für Deutschland, Christofer Haux, gegenüber dpa. Allerdings müssten dafür auch die Rahmenbedingungen stimmen. Herausforderungen gebe es bei den Energiepreisen in Deutschland.
Northvolt glaube ja, dass Heide absolut der richtige Standort für eine Batteriefabrik sei, heißt es wörtlich. In der Region gebe es einen Überschuss an grüner Energie, so Haux. Projektleiter Nicolas Steinbacher betonte mit Blick auf die Energiekosten, dort müsse etwas geschehen. Northvolts Deutschland-Geschäftsführer Haux sagte, dass neben der Versorgung mit Ökostrom auch die Kosten wichtig seien.
Projektleiter Steinbacher machte den Vorschlag, durch Abnahme von überschüssigem Windstrom die Stromnetze zu entlasten und sprach in diesem Zusammenhang von einer Win-Win-Situation. Northvolt setze auf Nachhaltigkeit auf allen Ebenen. Geplant sei die Nutzung von gereinigtem und entsalzenem Grauwasser.
Northvolt Deutschland-Geschäftsführer Haux kündigte an, das Unternehmen wolle schnellstmöglich eine Entscheidung treffen. Einen Zeitpunkt nannte er aber nicht. Im Gespräch ist eine Förderung des Baus in Höhe von 155 Millionen Euro, bislang an eine Entscheidung bis Ende des Jahres geknüpft.