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© Foxconn
Elektronikproduktion |

Foxconn entschädigt Verletzte nach Protesten

Immer wieder hatte es zuletzt Proteste der Mitarbeiter in der Foxconn iPhone-Fabrik im zentralchinesischen Zhengzhou gegeben. Sie hatten damit auf die Arbeitsbedingungen und Corona-Beschränkungen reagiert.

Jetzt will Foxconn Abfindungen zahlen für alle, die gehen. Mehrere Beschäftigte hätten sich in den sozialen Netzwerken des Landes geäußert und erzählt, sie hätten einen Bonus von 10.000 Yuan (rund 1.350 Euro) erhalten - im Gegenzug für eine Vertragsbeendigung, berichtet AFP. Auch Screenshots einer Firmenmitteilung weisen darauf hin.

Foxconn sprach offenbar auch denjenigen eine Entschädigung zu, die bei Protesten der vergangenen Tage und Zusammenstößen mit der Polizei verletzt worden waren - ein Angestellter berichtete demnach gegenüber AFP, dass Verletzte einen Bonus von 500 Yuan bekommen hätten.

Foxconn äußerte sich selbst auf Anfrage zunächst nicht zu den Vorfällen. Apple erklärte, das Unternehmen habe Vertreter vor Ort und beobachte die Situation. Apple arbeite eng mit dem Zulieferer aus Taiwan zusammen, um sicherzustellen, dass die Bedenken der Beschäftigten berücksichtigt würden, erklärte der Apple-Konzern.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, haben in Zhengzhou inzwischen mehr als 20.000 Mitarbeiter das Werk von Foxconn verlassen. Wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte, ist die Mehrzahl dieser Mitarbeiter erst vor kurzem neu eingestellt worden. Die Produktion hätte eigentlich bis Ende November wieder voll aufgenommen werden sollen, dies sei jedoch nach einem solchen Verlust erschwert, so der Insider.


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