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© Foxconn
Elektronikproduktion |

China verhängt Lockdown in Zhengzhou

China meldet einen Rekordanstieg bei den Corona-Fällen im Land. Nach gewaltsamen Protesten an der größten iPhone-Fabrik des Landes bei Foxconn ist ein Lockdown in der Stadt Zhengzhou verhängt worden.

Gestern schon waren Beschäftigte der iPhone-Fabrik im zentralchinesischen Zhengzhou aus Protest gegen die harten Corona-Beschränkungen und schlechte Bezahlung auf die Straße gegangen. Videos in den Onlinediensten Weibo und Twitter, die von der Nachrichtenagentur AFP verifiziert wurden, zeigen hunderte Arbeiter, die an der Fabrik des Apple-Zulieferers Foxconn demonstrieren.

Foxconn spricht selbst von Gewalt in der Fabrik und entschuldigt sich  für einen technischen Fehler im Comptersystem der Gehaltsbuchhaltung. Foxconn werde künftig dafür sorgen, dass die tatsächliche Bezahlung der vereinbarten entspricht, heißt es weiter.

Nach dem in Zhenghzhou in mehreren Stadtbezirken verhängten Lockdown dürfen Einwohner des Stadtzentrums das Gebiet vorerst nur noch mit einem negativen Corona-Test und einer behördlichen Erlaubnis verlassen. Die Fabrik in Zhengzhou ist ein ganzer Industriekomplex, genannt "iPhone-City", dort arbeiten rund 200.000 Menschen. Die meisten sind auf dem Gelände untergebracht, in großen Schlafsälen. 

Von einem Anfang November verhängten Lockdown rund um das Foxconn-Gelände waren 600.000 Menschen betroffen. Von dem neuen Lockdown, der ab morgen zunächst fünf Tage lang gelten soll, seien mehr als sechs Millionen Menschen betroffen - etwa die Hälfte der Einwohner Zhengzhous, so AFP.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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