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© Foxconn
Elektronikproduktion |

Foxconn steigt bei US-Elektrotruck-Bauer Lordstown ein

iPhone-Hersteller Foxconn übernimmt fast ein Fünftel am defizitären US-Elektrotruck-Hersteller Lordstown und baut damit sein Geschäft mit Elektrofahrzeugen aus. Der weltweit größte Elektronik-Auftragsfertiger zahlt für das Aktienpaket offenbar bis zu 170 Millionen Dollar.

Mit dem Geschäft sollten die Beziehungen zwischen Lordstown und der Foxconn-Elektroplattform MIH gestärkt werden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. In der Zukunft werde es auch Gelegenheiten geben, die technischen Ressourcen von Lordtown mit anderen Kunden zu teilen, heißt es von Foxconn.

Das taiwanesische Unternehmen hatte im September ein Lordstown-Werk im US-Bundesstaat Ohio übernommen und baut dort Pickup-Trucks. Damit sicherte sich Lordstown das nötige Geld, um das Modell Endurance zu produzieren. Lordstown-Chef Edward Hightower sagte, sein Unternehmen und Foxconn erwägten auch, Autos für andere Marken zu produzieren. Foxconn hat in den vergangenen Jahren sein Geschäft mit Elektromobilität massiv ausgebaut. Foxconn ist der weltweit wichtigste Auftragsfertiger für Elektronik und hofft, dieses Geschäftsmodell erweitern zu können. Die Behörden müssen dem Einstieg bei Lordstown aber noch zustimmen.

Im abgelaufenen Quartal hat der Produzent von elektrischen Pickup-Trucks einen Verlust von 154,4 Millionen Dollar eingefahren, gut die Hälfte mehr als vor Jahresfrist. Dem Unternehmen machen dem Bericht zufolge die stark gestiegenen Preise für Rohstoffe zu schaffen. Die Produktion solle mindestens bis 2023 eingeschränkt werden, um die Verluste zu begrenzen.


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