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© Apple
Elektronikproduktion |

iPhone-Kunden müssen länger auf Auslieferung warten

Apple hat mit erheblichen Lieferengpässen beim neuen iPhone 14 Pro zu kämpfen (Evertiq berichtete). Die Produktion im Hauptwerk in China werde aktuell von Covid-Einschränkungen beeinträchtigt, teilte Apple mit - und das im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft.

Die Fabrik laufe mit deutlich reduziertem Ausstoß. Für die Kunden werde das längere Wartezeiten bedeuten, heißt es weiter. Das Werk des taiwanischen Auftragsfertigers Foxconn in Zhengzhou ist von Corona-Lockdowns der Regionalregierung betroffen. Die Fabrik arbeite offenbar zumindest teilweise, da einige Mitarbeiter das Gelände nicht verlassen. Die Einschränkungen könnten aber auch den Fluss von Bauteilen ins Werk unterbrechen. Apple teilte mit, man arbeite zusammen mit dem Fertiger daran, die Produktion wieder auf normales Niveau zu bekommen, ohne die Gesundheit der Mitarbeiter zu gefährden.

„Wie während der gesamten COVID-19-Pandemie haben die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden in unserer Lieferkette für uns oberste Priorität", schreibt das Unternehmen aus dem kalifornischen Cupertino in einer Erklärung.

Apple erklärt weiterhin, dass das Unternehmen eng mit seinem Zulieferer zusammenarbeitet, um zu einem normalen Produktionsniveau zurückzukehren. Reuters hatte zuvor berichtet, dass Chinas strengere COVID-19-Beschränkungen dazu führen könnten, dass die Produktion der neuen iPhone-Modelle in Foxconns Werk in Zhengzhou in Zentralchina um bis zu 30 Prozent zurückgeht.

Die Untersuchungen des Marktforschungsunternehmens TrendForce haben ergeben, dass die iPhone-Produktionslinien wieder auf rund 70 Prozent gestiegen sind, da die lokalen Ausbrüche allmählich unter Kontrolle gebracht werden. Kurzfristig werde es jedoch schwierig sein, die Kapazitätsauslastung wieder auf ein normales Niveau zu bringen. 

Der Standort Zhengzhou ist das Hauptproduktionszentrum von Foxconn für die Modelle iPhone Pro und Pro Max. Außerdem ist der Auftragsfluss für die Pro-Serie jetzt auf seinem Höhepunkt. Daher werden die iPhone-Auslieferungen im 4Q22 geringer ausfallen als erwartet. TrendForce schreibt weiter, dass das ursprüngliche iPhone-Auslieferungsziel für das vierte Quartal bei 80 Millionen Stück lag. Aufgrund des Rückgangs der Kapazitätsauslastung der Produktionslinien in Zhengzhou würden die vierteljährlichen iPhone-Auslieferungen nun voraussichtlich um 2 bis 3 Millionen Stück sinken. Für das Gesamtvolumen der iPhone-Auslieferungen in diesem Jahr wird nun mit rund 237 Millionen Einheiten gerechnet.


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