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© joegough dreamstime.com
Elektronikproduktion |

Entwarnung nach Erdbeben in Taiwans Halbleiterzentren

Ein schweres Erdbeben der Stärke 6,8 hat in Taiwan Häuser einstürzen lassen und weitere Schäden verursacht. Auch ein Todesopfer hat es gegeben, 146 Menschen wurden verletzt.

© Central Weather Bureau

Das Epizentrum lag 42 Kilometer nördlich von Taitung im Südosten Taiwans. Japan hatte vorübergehend eine Tsunami-Warnung für Okinawa und andere südlich gelegene Inseln ausgelöst. 

Bislang gibt es keine Meldungen über Schäden an den Halbleiterzentren in Tainan und Kaohsiung. Evertiq hat mehrere Halbleiterunternehmen kontaktiert, die auf der Insel tätig sind und um eine Stellungnahme zur aktuellen Situation zu geben.

TSMC hat Evertiq daraufhin in einer E-Mail mitgeteilt, dass einige Mitarbeiter aus dem Reinraum auf dem TSMC-Gelände im Süden Taiwans herausgebracht wurden, als sich das Erdbeben ereignete. Vom Unternehmen heißt es, dass sie die Arbeit schnell wieder aufnehmen konnten, nachdem bestätigt wurde, dass es keine Sicherheitsbedenken gibt.

TSMC erklärt weiterhin, dass keine Schäden am Gebäude oder an der Infrastruktur zu verzeichnen sind. Das Unternehmen rechnet nicht mit nennenswerten Auswirkungen auf seinen Betrieb.

Auch TrendForce hat die Auswirkungen des Erdbebens untersucht. Von dort heißt es, in den Gießereien seien die Erdbebenvibrationen innerhalb der Fabriken aufgrund der stoßdämpfenden Konstruktion der Anlagen geringer als außerhalb. Was die Ausrüstungshersteller betrifft, gebe es derzeit keine Berichte über größere Schäden in den Fabriken. Im schlimmsten Fall mussten einige Maschinen nach dem Absturz neu initialisiert werden.

Im Bereich Speicher hat Nanya Technology bereits eine Inspektion nach dem Herunterfahren durchgeführt. Sollten Wafer beschädigt worden sein, verfüge Nanya über einen ausreichenden Bestand, um die Schäden zu kompensieren. Micron hat seine Anlagen inspiziert und hat inzwischen bestätigt, dass es keine Verluste gab. 


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