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© SVOLT
Elektronikproduktion |

Massive Verzögerungen bei SVolt im Saarland

Die Pläne des Batterieherstellers SVolt im Saarland verzögern sich massiv. Das Unternehmen rechnet damit, dass in Überherrn erst ab Ende 2027 eine Vorserienproduktion und ab 2028 die Batterie-Serienproduktion für Elektroautos starten wird. Das berichtet der Saarländische Rundfunk.

Dass sich der anvisierte Produktionsstart verschieben würde, war schon länger klar. Dass es jetzt fast fünf Jahre später werden soll, bis in Überherrn serienmäßig Batterien produziert werden, lasse aber aufhorchen, so der SR. Der Vize-Präsident von SVolt Europe, Maxim Hantsch-Kramskoj, begründet das in dem Bericht unter anderem mit dem langwierigen Ansiedlungsverfahren und den hochkomplexen Planungen für eine solche Fabrik, von denen es bisher kaum welche in Europa gebe.

Im SR-Interview lässt Hantsch-Kramskoj durchblicken, dass er die Dauer des Bauleitplanverfahrens zwar für berechtigt hält. Dennoch habe SVolt aufgrund der Marktsituation eine Ausweichmöglichkeit suchen müssen. Die Auftragslage sei gut und um die Verträge mit den Autobauern wie Stellantis erfüllen zu können, muss ein Werk in Europa her, in dem möglichst früh produziert werden kann.

In Überherrn ist dieser Zeitplan nach Angaben von Hantsch-Kramskoj nicht mehr zu halten. Deshalb hat man sich nach schneller verfügbaren Alternativen umgeschaut und ist in Lauchhammer in Brandenburg, zwischen Berlin und Dresden, fündig geworden. Der Vorteil von Lauchhammer bestehe darin, dass es sich um eine bereits bestehende Industriefläche, anders als das Linslerfeld in Überherrn, handele. In Brandenburg sollen, so Hantsch-Kramskoj im SR-Interview, auch Batterie-Modelle gebaut werden, die eigentlich für Überherrn geplant gewesen seien. Damit könnte Lauchhammer auch zum europäischen Leitwerk werden, diese Funktion war ursprünglich für Überherrn angedacht. 


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