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© CATL
Elektronikproduktion |

CATL profitiert von hoher E-Auto-Nachfrage

Der Batteriezell-Hersteller CATL aus China profitiert nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters von der stark steigenden Nachfrage nach Elektroautos. Das Unternehmen, das unter anderem Tesla, Volkswagen und BMW beliefert, verdiente nach Reuters-Berechnungen auf Basis von Firmenangaben im zweiten Quartal mit umgerechnet 980 Millionen Euro 164 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Der Umsatz schnellte demnach von 3,7 auf 9,4 Milliarden Euro nach oben. Ein Corona-Ausbruch und Lockdowns in mehreren chinesischen Städten hätten zwar Auswirkungen auf den Heimatmarkt gehabt, erklärte CATL. Die Nachfrage sei aber auch dank staatlicher Kaufanreize hoch.

CATL profitiert davon, dass die Autobauer zwar wegen des anhaltenden Chipmangels ihre Produktion drosseln, Elektroautos aber davon weitgehend ausgenommen sind. Allein in China ging der Verkauf von Elektroautos im ersten Halbjahr um 120 Prozent nach oben, während der Autoabsatz insgesamt um 6,6 Prozent zurückging. Nach Berechnungen des Analysehauses SNE Research stammt derzeit rund jede dritte Batteriezelle für Elektroautos weltweit von CATL. Die Chinesen konnten damit ihren Marktanteil binnen Jahresrist um 6,2 Prozentpunkte ausbauen. Nummer zwei ist der südkoreanische Hersteller LG Energy Solution mit 14,4 Prozent.

CATL hatte zuletzt angekündigt, für bis zu 7,3 Milliarden Euro eine Batteriefabrik mit einer Kapazität von 100 Gigawattstunden im ungarischen Debrecen zu bauen. Der Baubeginn sei noch für dieses Jahr geplant, hieß es. Es ist das zweite CATL-Werk in Europa nach einer Anlage in Thüringen (Evertiq berichtete).


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1
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