Audi rechnet auch weiter mit Chip-Krise
Nach Ansicht von Auto-Hersteller Audi ist mit einer länger andauernden Chip-Krise zu rechnen. Das Thema werde auch in der zweiten Jahreshälfte weiter Ton abgebend sein, berichtet Reuters und beruft sich dabei auf ein Interview mit Audi-Produktionsvorstand Gerd Walker in der "Augsburger Allgemeinen“.
Das gelte trotz der inzwischen angepassten Prozess-Vorgänge, mit denen man extrem flexibel damit umgehen könne, um die Lieferzeiten für die Kundschaft so kurz wie möglich zu halten. Auch für das Jahr 2023 seien Probleme aber absehbar.
„Wir werden immer besser werden, aber eine komplette Entwarnung kann man mit Sicherheit jetzt noch nicht geben. Wenn wir weltweit auch auf andere Branchen schauen, dann sehen wir, dass das ein strukturelles Thema ist, mit dem wir alle umgehen müssen“, so Gerd Walker in der „Augsburger Allgemeinen“.
Deshalb habe man bei Audi auch eine eigene Task-Force aufgesetzt. Man müsse die Zeit jetzt nutzen, um sich resilienter zu machen, technische Lösungen oder Alternativen für die eine oder andere Chip-Generation zu finden, die am meisten Probleme macht, so der Audi-Vorstand.