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© KSG
Leiterplatten |

KSG investiert in Effizienz und Nachhaltigkeit

Die KSG-Gruppe investiert mehr als 2,5 Millionen Euro am Standort Gornsdorf in zwei neue Chemieanlagen - für noch effizientere und nachhaltigere Prozesse, wie es in einer Mitteilung des Leiterplattenherstellers heißt.

„Die Anschaffung der beiden Anlagen ist eine Investition in Energieeffizienz, hochqualitative Prozesse und Ressourcenschonung“, sagt Swen Klöden, Chief Technology Officer bei KSG. 

Während eine neue Nassprozessanlage mit Vakuumätzmodul für ein gleichmäßiges Ätzergebnis sorgt, trage eine neue Kupferrecyclinganlage dazu bei, mehr Kupfer in kürzerer Zeit zurückgewinnen zu können.

Um den Ätzprozess so effizient wie möglich zu gestalten, kommt bei der KSG ein innovatives Vakuumätzmodul zum Einsatz, welches den Pfützeneffekt während des Ätzvorgangs minimiere. Die optimierte Bestückung der Transportröllchen sorge zudem für ein verbessertes Abflussverhalten der Prozesschemie. Darüber hinaus wird durch das intermittierende Ätzen mit Einzeldüsenansteuerung der Ätzangriff auf das Kupfer optimiert und ein gleichmäßigeres Ätzbild auf der Ober- und Unterseite der Leiterplatte erzielt. 

Das neue Modul ermögliche die geforderten Ätztoleranzen genauer einzuhalten, sodass sich auch immer kleiner werdende BGA und Feinstleiterstrukturen zuverlässig realisieren lassen würden.

Dank hocheffizienter Pumpen agiert die neue Nassprozessanlage besonders energieeffizient und erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzstandards IE3 und IE4. Auch den Anforderungen an Industrie 4.0 wird die KSG-Gruppe mit der Investition gerecht: Die Maschine verfügt über diverse Schnittstellen, die sich in das Produktionsleitsystem einbinden und digital überwachen lassen. 

Mit der neuen Kupferrecyclinganlage wiederum gelinge es der KSG-Gruppe das Gesamtumlaufvolumen an Ätzmedium um fünf Prozent zu reduzieren und pro Jahr rund 80 Tonnen des abgeätzten Kupfers zurückzugewinnen. Als Ersatzinvestition ermöglicht die Anlage eine höhere Recycling-Kapazität auf annährend der gleichen Grundfläche zu generieren. 

Über die zwei neuen Chemieanlagen hinaus plant die KSG-Gruppe in diesem Jahr noch Investitionen von über neun Millionen Euro, unter anderem in eine Anlage für organischen Oberflächenschutz (OSP). Die KSG-Gruppe konnte ihren Jahresumsatz 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent steigern. Auch im ersten Quartal 2022 verzeichnet das Familienunternehmen eine sehr gute Auftrags- und Umsatzlage. Sowohl am Standort Gornsdorf im Erzgebirge als auch im niederösterreichischen Gars sei weiteres Wachstum geplant und damit auch die Einstellung von Fachkräften vorgesehen.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1
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