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© Vaeridion
Elektronikproduktion |

Münchner Start-up VAERIDION entwickelt Elektro-Flugzeug

Mit einem elektrischen Kleinflugzeug, das schon vor dem Jahr 2030 zugelassen und ausgeliefert werden soll, beschleunigt das Münchner Start-up VAERIDION nach eigenen Angaben die grüne Transformation der Luftfahrt. Das Design des Microliners sei auf perfekte Aerodynamik und maximale Energieeffizienz ausgelegt. So könnten mit verfügbarer Batterie- und Antriebstechnologie hohe Reichweiten erzielt werden, teilt das Unternehmen mit.

Bisher habe der Fokus der Luftfahrtindustrie vor allem auf der Entwicklung von leistungsfähigen Motoren gelegen. Die Rolle der Flügel für Aerodynamik und Energieeffizienz sei dabei zu oft vernachlässigt worden, so Ivor van Dartel, CEO von VAERIDION. Jetzt werde ein Paradigmenwechsel eingeläutet, indem das Design der Tragflächen perfektioniert und so aus einer Batterieladung die maximale Reichweite herausgeholt werde.

Der Mircoliner von VAERIDION soll neun Passagiere plus Crew bis zu 500 km transportieren können – ganz ohne Abstriche bei Sicherheit und Komfort. Er erreiche die höchste Energieeffizienz seiner Klasse. Möglich werde das auch durch das von Segelfliegern inspirierte aerodynamische Design der Tragflächen. Um das Strukturgewicht und damit die Reichweite noch weiter zu optimieren, würden die Batterien in die Flügel integriert – nicht, wie sonst üblich in den Rumpf.

Der Microliner von VAERIDION ermöglicht nach den Planungen Verbindungen zwischen großen Airports, regionalen Flughäfen und den bisher wenig genutzten, aber zahlreichen kleineren Flugplätzen. Dadurch könne insbesondere Geschäftsreisenden eine emissionsfreie und zeitsparende Alternative zu Auto und Bahnangeboten geboten werden, ohne dass staatliche oder privatwirtschaftliche Milliardeninvestitionen in neue Infrastruktur nötig werden. Mit eigenen Solarkraftwerken könnten die Flugplätze außerdem die Energie für E-Flugzeuge selbst liefern.

In einer ersten Finanzierungsrunde konnte sich VAERIDION unmittelbar nach der Firmengründung 3,2 Millionen Euro sichern, um ein Team von 15 Luftfahrt- und Businessexperten aufzubauen und die Entwicklung des Microliners voranzutreiben. Angeführt wurde die Runde von Vsquared, beteiligt waren außerdem Project A und Andreas Kupke.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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