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© Northvolt
Elektronikproduktion |

Wirtschaftsminister Habeck übergibt Förderbescheid

In Heide in Schleswig-Holstein soll eine der größten Batteriezellfabriken Deutschlands entstehen. Bei der Finanzierung und der Höhe des Förderbescheids durch den Bund gibt es nun Klarheit.

„Ich freue mich sehr, dass Northvolt Schleswig-Holstein für eine große Fabrik für nachhaltige Batteriezellen in Betracht zieht“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) heute Nachmittag bei der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von 155,4 Millionen Euro an das schwedische Unternehmen Northvolt.

Insgesamt beträgt das Investitionsvolumen bis zu 4,5 Milliarden Euro und soll mehr als 3.000 Arbeitsplätze schaffen. Die Fabrik soll jährlich mehrere 100.000 Elektrofahrzeuge mit nachhaltigen Batterien versorgen. Lokal erzeugte erneuerbare Energie soll die Fertigung antreiben (Evertiq berichtete). Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther sprach von einem „herausragenden Ansiedlungsprojekt“, das für ganz Deutschland bedeutend sei, um wirtschaftliche, energiepolitische und Klimaschutz-Ziele zu erreichen.

Northvolt hatte im Februar ein „Memorandum of Understanding“ mit dem Land Schleswig-Holstein abgeschlossen. Für das nördlichste Bundesland ist es eine der größten Industrieansiedlungen überhaupt. Die Bedeutung des Projektes reiche aber weit über den Norden hinaus. Das Werk soll dazu beitragen, die Lieferketten für Elektromobilität in Deutschland und Europa gegenüber den bislang dominierenden asiatischen Zulieferern zu stärken.

Northvolt-Chef Peter Carlsson sagte, der Bau solle 2023 beginnen. Ende 2025, Anfang 2026 sollten dann Batterien in Heide produziert werden. Es gebe aus der deutschen Industrie ausreichend Nachfrage. Große Teile der Kapazitäten würden also in Deutschland bleiben.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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