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© Porsche
Elektronikproduktion |

Porsche beteiligt sich an Produzenten von Batteriematerial

Porsche treibt seine Ambition bei der Entwicklung und Fertigung von Hochleistungsbatteriezellen weiter voran: Der Sportwagenhersteller erwirbt Anteile am US-amerikanischen Unternehmen Group14 Technologies, einem Hersteller von fortschrittlicher Silizium-Kohlenstoff-Technologie für Lithium-Ionen-Batterien.

Als Leadinvestor nimmt Porsche 100 Millionen US-Dollar in die Hand und führt eine Series-C-Finanzierungsrunde an, bei der mehrere Investoren insgesamt 400 Millionen US-Dollar (zirka 328 Millionen Euro) investieren.

Group14 Technologies mit Sitz in Woodinville (Washington, USA) möchte mit der Kapitalerhöhung seine weltweite Produktion von Anodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien beschleunigen. Noch in diesem Jahr will Group14 den Grundstein für eine weitere Fabrik zur Herstellung so genannter Battery Active Materials (BAM) in den USA legen. Künftig wird Group14 auch die Cellforce Group aus Tübingen beliefern, an der Porsche mehrheitlich beteiligt ist. Cellforce wurde 2021 von Porsche und der Customcells Holding gegründet. Das Joint Venture will von 2024 an in Deutschland selbstentwickelte Hochleistungsbatteriezellen mit Silizium-Anoden für Kleinserien, Motorsport und High-Performance-Fahrzeuge herstellen. 

Die Kooperation mit Group14 sichert Cellforce den Zugriff auf eine hochwertige Zukunftstechnologie, die die nächste Generation von Batteriezellen gegenüber den aktuell üblichen Lithium-Ionen-Batterien erheblich leistungsfähiger mache, heißt es in einer Mitteilung. Die Chemie der neuen Zellen setzt auf Silizium als Anoden-Material. Dieses kann die Energiedichte gegenüber aktuellen Serienbatterien erheblich steigern. Somit können die Batterien der Zukunft bei gleicher Größe mehr Energie speichern – und damit eine größere Reichweite als heute am Markt befindliche Batterien bieten. 

„Die Batteriezelle ist der Brennraum der Zukunft. Unser Ziel ist es, im weltweiten Wettbewerb um die leistungsstärkste Batteriezelle zu den führenden Unternehmen zu gehören. Wir führen diese breit aufgestellte Finanzierungsrunde nicht ohne Stolz an. Sie zeigt, dass wir durch unsere Venture-Capital-Einheit Porsche Ventures inzwischen ein tiefes Verständnis für die Welt des Risikokapitals gewonnen haben“, sagt Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT der Porsche AG.

„Die charakteristischen Eigenschaften der neuen Zell-Chemie – Schnellladen, hohe Performance und geringes Gewicht – zahlen unmittelbar auf den Markenkern von Porsche ein. Sie sind praktisch deckungsgleich mit den Entwicklungszielen, die wir unseren künftigen Elektro-Sportwagen ins Lastenheft schreiben“, so Michael Steiner, Vorstand für Forschung und Entwicklung.

Neben Porsche beteiligen sich an der aktuellen Finanzierungsrunde mehrere andere Unternehmen – von globalen Finanzinvestoren bis hin zu strategischen Investoren aus der Batterieindustrie.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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