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© Voltabox via LinkedIn
Elektronikproduktion |

Umsatz bei Voltabox erwartungsgemäß deutlich reduziert

Die Voltabox AG hat ihren Konzern- und Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Dank des Umbaus des Unternehmens hätten die Risiken für Voltabox deutlich reduziert werden können, sodass der Wirtschaftsprüfer einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat. Auf dieser Basis arbeite der Vorstand weiterhin intensiv an der Entwicklung einer neuen Unternehmensstrategie. Das schreibt Voltabox in einer Mitteilung.

Durch die zurückliegende Konsolidierung ist die Bilanzsumme innerhalb des vergangenen Geschäftsjahres von 40,1 Millionen Euro auf nunmehr 5,7 Millionen Euro reduziert worden, die Gesellschaft ist gleichzeitig weitestgehend entschuldet. Die Reorganisation hatte nicht nur eine Verkürzung der Bilanzsumme durch Abschreibungen und Ausbuchungen sowie die Desinvestitionen von nicht-fortgeführten Geschäftsbereichen zur Folge, sondern erforderte auch eine deutliche Reduzierung der Belegschaft, heißt es weiter in der Mitteilung. So wurde die Anzahl der Mitarbeiter innerhalb eines Jahres von 186 zum 31. Dezember 2020 um drei Viertel zum Ende des Berichtsjahres zurückgeschraubt. Im Geschäftsjahr 2021 verringerte sich der Personalaufwand dementsprechend um 74,4 Prozent auf 2,8 Millionen Euro.

„Hinter uns liegt ein schmerzhafter Weg. Die Ziele, die wir erreicht haben, eröffnen aber die Chance, das Unternehmen frei von Belastungen der Vergangenheit neu aufzustellen. Die schwierigsten und härtesten Aufgaben haben wir nunmehr erfolgreich bewältigt. Voltabox soll zügig ein neues Profil erhalten“, sagt Patrick Zabel, seit März CEO der Voltabox AG.

Die bereits angesprochenen Desinvestitionen umfassen die Veräußerung der Aktivitäten in Nordamerika sowie des Automobilgeschäfts. Darüber hinaus hat Voltabox im Zuge des Verkaufs durch die ehemalige Muttergesellschaft und die Sitzverlegung nach Paderborn ein Outsourcing der eigenen Produktion vollzogen.

Der Umsatz aus den fortgeführten Geschäftsbereichen beläuft sich in 2021 auf 3,5 Millionen Euro und beinhaltet auch jene Branchen, die Voltabox auch zukünftig adressieren möchte. Das EBITDA im Berichtsjahr beträgt -3,7 Millionen Euro. Das entspricht einer EBITDA-Marge von -105,9 Prozent. Als Ergebnis planmäßiger Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 3,3 Millionen Euro ergibt sich ein EBIT von -10,0 Millionen Euro.

Im Geschäftsjahr 2022 erwartet der Vorstand einen Umsatz von rund 2,5 Millionen Euro. Ein wesentlicher Einflussfaktor werde die weiterhin im gesamten ersten Halbjahr bestehende Lieferkettenproblematik sein. Das EBITDA erwartet die Gesellschaft mit -2,5 Millionen Euro. Zudem nimmt der Vorstand an, dass der Free Cashflow geringer als -2,5 Millionen Euro sein wird.

„Wir sind zuversichtlich, dass Voltabox in den kommenden Jahren wieder eine positive Unternehmensentwicklung nehmen wird. Wichtig ist jedoch, dass dies nachhaltig geschieht und unsere Geschäftsmodelle profitabel sind. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, benötigen wir im laufenden Geschäftsjahr noch Zeit“, so Vorstand Patrick Zabel


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