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© Orbit One
Elektronikproduktion |

Preissteigerungen und längere Lieferzeiten bleiben bestehen

Die Lage auf dem Komponentenmarkt bleibt weiterhin angespannt. Der Einmarsch Russlands in der Ukraine beeinträchtigt den Markt zusätzlich zu den bereits bestehenden Problemen.

Der schwedische EMS-Anbieter Orbit One hat in den vergangenen zwei Jahren kontinuierlich Aktualisierungen zur Lieferkette veröffentlicht. In dieser Zeit gab es viele Faktoren, die sich auf die Versorgung mit Komponenten auswirkten - von der Produktionsleistung über Stilllegungen und logistische Probleme bis hin zu geopolitischen Situationen - von Handelskriegen bis zum Einmarsch Russlands in der Ukraine.

„Dies hat den Druck auf den Markt nicht gemildert. Wir sehen nun anhaltende Preissteigerungen und längere Lieferzeiten, obwohl die Hersteller hart daran arbeiten ihre Kapazitäten zu erweitern. Die Auswirkungen werden sich jedoch erst im Jahr 2023 bemerkbar machen", so Marcus Gunnebrant, Chief Supply Chain Officer von Orbit One.

Gunnebrant erklärt weiter, dass es für Kunden extrem wichtig sei, möglichst langfristige Prognosen über ihren Bedarf an Komponenten zu erstellen. 

„Unser Rat an alle unsere Kunden lautet daher, ihren Bedarf so sorgfältig wie möglich zu prüfen und ihren Bedarf weder zu unterschätzen noch zu überschätzen. Wir bevorzugen Schätzungen, die mindestens 18 bis maximal 24 Monate in die Zukunft reichen", so Marcus Gunnebrant.

Wie immer in Zeiten der Knappheit sind die Preise gestiegen und sie steigen weiter. Laut Gunnebrant gibt es drei Haupttriebkräfte für die aktuellen Erhöhungen - nämlich die Preissteigerungen bei Rohstoffen, Transport und Produktionskapazität. 

„Die Preise sind in letzter Zeit um etwa 20 Prozent gestiegen und es ist schwer abzuschätzen, wann sich die Situation stabilisieren wird, vor allem angesichts der neuen Unsicherheiten, die durch den Krieg in der Ukraine entstanden sind", so Marcus Gunnebrant.

Wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt, verzögert der Einmarsch Russlands in der Ukraine derzeit die Zugtransporte von China über Russland. Luft- oder Seetransporte seien vorzuziehen.


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