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© AMA Sensorik
Analysen |

MA Verbandsmitglieder investieren wieder mehr

Die Sensorik und Messtechnik hat im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 20 Prozent erwirtschaftet. Das stimme die Branche für das laufende Geschäftsjahr optimistisch, sie rechne mit einem Umsatzplus von zehn Prozent für 2022, teilt der Branchenverband mit.

Im vergangen Jahr investierte die Branche zwölf Prozent mehr als im Vorjahr, die Exportquote sank um elf Prozentpunkte, der Anteil der Unternehmen mit Mitarbeitern in Kurzarbeit ging deutlich zurück und lag Ende 2021 bei sieben Prozent. Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik hatte dazu seine Mitglieder im Januar 2022 zur wirtschaftlichen Entwicklung des zurückliegenden Geschäftsjahres befragt. 

Die Branche zeigt sich wieder investitionsfreudig. Gingen die Investitionen im Jahr 2020 zurück, investierten die AMA Mitglieder im vergangenen Jahr zwölf Prozent mehr und planen für das laufende Jahr die Investitionen um weitere 14 Prozent zu erhöhen. Damit zeigt sich die Sensorik und Messtechnik als optimistische Branche in Aufbruchsstimmung. 

Bisher wuchsen die Exportquoten der Branche kontinuierlich, das änderte sich aber im vergangen Jahr. Die Exportquote ging um elf Prozent zurück, insgesamt liegt die Sensorik und Messtechnik mit einer Exportquote von 50 Prozent aber im vergleichbaren Durchschnitt der Industrie. Die Kurzarbeit sank bei den AMA Mitgliedsunternehmen von rund 50 Prozent im Vergleichsquartal auf sieben Prozent im 4. Quartal 2021. Stellte die Branche im vergangen Jahr drei Prozent neue Mitarbeiter ein, plant sie für dieses Jahr weitere Neueinstellungen von plus fünf Prozent. 

Die großen Unternehmen investierten zuletzt zwölf Prozent und die kleinen und mittelgroßen zehn Prozent. Insgesamt steckte die Branche rund elf Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Das ist eine vergleichbar hohe Innovationsintensität, wie sie auch die Elektronikindustrie erreicht. Diese hat die höchste in Deutschland.

„War das Jahr 2020 pandemiebedingt eine Herausforderung für unsere Mitglieder, konnten diese im vergangen Jahr deutlich aufholen und Nachholeffekte für sich nutzen. Die Umsätze stabilisieren sich auf hohem Niveau, die Branche investiert in Forschung und Entwicklung und stellt neue Mitarbeiter ein“, sagt Thomas Simmons, Geschäftsführer AMA Verband für Sensorik und Messtechnik.


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