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© Bosch
Elektronikproduktion |

Bosch-Mitarbeiter demonstrieren gegen Stellenabbau

Bosch will bis Ende 2025 an seinem Standort Bühl/Bühlertal im Landkreis Rastatt 230 Vollzeitstellen streichen. Arbeitsplätze in einer vergleichbaren Größenordnung seien in den vergangenen Monaten schon weggefallen, weil Angebote wie Vorruhestand und Altersteilzeit genutzt oder Posten nicht nachbesetzt worden seien, hat der Technologiekonzern mitgeteilt.

Die Beschäftigten wollen das nicht ohne Weiteres hinnehmen und sichern sich Unterstützung aus der Politik. Bei den vergangenen Protesten schloss sich beispielsweise die Bündnis90/Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang der Forderung des IG-Metall-Bevollmächtigten Matthias Fuchs nach einem Moratorium an. Bevor die Verlagerungspläne weiter verfolgt werden, solle sich das Unternehmen zunächst mit den Vorschlägen des Betriebsrats und der IG Metall auseinandersetzen, wie der Standort mit neuen Produkten zukunftssicher erhalten werden könnte, heißt es in einer Mitteilung der Gewerkschaft.

Bislang gibt es die Vereinbarung, nach der betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2025 ausgeschlossen seien. Derzeit arbeiten rund 3.500 Menschen an dem Standort, wo unter anderem Thermomanagementsysteme und Sitzverstellantriebe hergestellt werden. Im Werk Bühl soll es ab 2025 eine neue Baugruppe für E-Bike-Motoren geben. Die Fertigung von Fensterhebern werde hingegen verlagert, berichtet Zeit online.


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