Verkor entscheidet sich für Dünkirchen
Das französische Unternehmen Verkor will in Dünkirchen eine Gigafactory für die Entwicklung von kohlenstoffarmen Batteriezellen bauen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor.
Die erste Lieferung von kohlenstoffarmen Hochleistungsbatterien für Elektrofahrzeuge soll im Juli 2025 in Dünkirchen hergestellt werden. Die Produktionskapazität soll von 16 GWh im Jahr 2025 auf 50 GWh im Jahr 2030 erweitert werden, heißt es weiter.
Die Ankündigung markiere einen wichtigen Meilenstein für das 2020 gegründete Unternehmen Verkor, das damit seine Vision verwirklicht und seine Ziele für die Batterieentwicklung beschleunigt. Dünkirchen sei der vielversprechendste unter den 40 von Verkor untersuchten Standorten in Frankreich, Spanien und Italien. Mit einer Fläche von mehr als 150 Hektar werde der Standort die wachsende Nachfrage der europäischen und internationalen Automobilhersteller befriedigen.
Der Standort erfülle alle Anforderungen für eine Gigafactory in Bezug auf Land, Logistik, Energiekapazität, Kundennähe, Zugang zu qualifizierten Arbeitskräften und Skalierbarkeit. Es wird erwartet, dass in der ersten Phase des Projekts bis zu 1.200 direkte und mehr als 3.000 indirekte Arbeitsplätze geschaffen werden. Sobald die Gigafactory in Betrieb ist, soll sie mehrere Kunden beliefern, vor allem die Renault-Gruppe, die im vergangenen Sommer eine strategische Partnerschaft mit Verkor unterzeichnet hat.
„Dünkirchen ist die beste Wahl unter vielen anderen großartigen Möglichkeiten. Ich möchte allen Menschen in den Gebieten sowie unseren Partnern, einschließlich der Groupe IDEC, die uns in diesem Prozess unterstützt haben, wirklich danken," so Benoit Lemaignan, CEO Verkor.
Der Bau der Gigafactory soll im Jahr 2023 beginnen. Forschung und Entwicklung werden weiterhin in Grenoble angesiedelt sein, wo der Bau des Verkor-Innovationszentrums (VIC) bereits im Gange ist.
