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© AT&S
Leiterplatten |

AT&S bleibt weiter stark auf Wachstumskurs

AT&S hat eine positive Umsatzentwicklung im 1. Halbjahr 2021/22 verzeichnet. Das schreibt das Unternehmen jetzt in einer Pressemitteilung.

„Trotz der Volatilität in einigen unserer Märkte steigt die Nachfrage nach unseren Produkten weiter stark an. Mit dem Ausbau unserer Kapazitäten werden wir diese künftig noch besser bedienen können“, so CEO Andreas Gerstenmayer. „Schon in diesem Jahr erwarten wir, unseren Umsatz um 21 bis 23 Prozent steigern zu können. Auch mittelfristig bewährt sich unsere Strategie, sodass wir im Geschäftsjahr 2025/26 aufgrund positiver Produktmix-Entwicklungen nun einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro erwarten“, sagt Gerstenmayer weiter. Der Konzernumsatz konnte im ersten Halbjahr 2021/22 um 29,7 Prozent auf 697,6 Millionen Euro (VJ: 537,8 Millionen Euro) gesteigert werden. Währungsbereinigt stieg der Konzernumsatz sogar um 34,8 Prozent. Wie erwartet, tragen die zusätzlichen Kapazitäten in Chongqing, um die wachsende Nachfrage nach ABF-Substraten zu decken, direkt zu diesem Wachstum bei. Auch das verbreiterte Anwendungsportfolio bei mobilen Endgeräten sowie die Nachfrage nach Modul-Leiterplatten unterstützten den Wachstumstrend. Im Segment AIM trugen alle drei Bereiche zum Umsatzwachstum bei, wobei der Bereich Industrial die größte Steigerung verzeichnen konnte. Im Bereich Automotive führte der Engpass bei Halbleitern bislang noch zu keinen wesentlichen Einschränkungen im Umsatz. Das EBITDA erhöhte sich um 17,7 Prozent von 111,2 Millionen Euro auf 130,9 Millionen Euro. Während die Umsatzsteigerung das Ergebnis positiv beeinflusste, wirkten sich die Anlaufkosten in Chongqing sowie höhere Material-, Transport- und Energiekosten ergebnisschmälernd aus. Zusätzlich erhöhte AT&S seine Aufwendungen im Bereich Forschung- und Entwicklung. Wechselkursschwankungen beim US-Dollar und Chinesischen Renminbi hatten einen negativen Einfluss auf die Ergebnisentwicklung in Höhe von 29,0 Millionen Euro, ohne diese Schwankungen hätte das Wachstum bei 43,8 Prozent gelegen, heißt es weiter. Bereinigt um die Anlaufkosten betrug das EBITDA 140,3 Millionen Euro (VJ: 113,8 Millionen Euro), was einem Wachstum von 23,3 Prozent entspricht. Ohne Anlaufkosten und Wechselkurschwankungen hätte das Ergebniswachstum 48,8 Prozent betragen. Die EBITDA-Marge lag bei 18,8 Prozent (um Anlaufkosten bereinigte EBITDA-Marge: 20,1 Prozent) und damit unter dem Vorjahresniveau von 20,7 Prozent (um Anlaufkosten bereinigte EBITDA-Marge: 21,2 Prozent). Der anhaltende Nachfrage-Boom im Mikroelektronik-Bereich und immer neue Anforderungen an die Leistungsfähigkeit elektronischer Systeme haben bei AT&S zur Entscheidung geführt, einen noch stärkeren Fokus auf Forschung und Entwicklung zu richten. Mitte Oktober hatte das Unternehmen bekanntgegeben, am Standort Leoben-Hinterberg in ein neues R&D-Center für Substrat- und Packaging-Lösungen für die globale Halbleiterindustrie zu investieren (Evertiq berichtete). Zusätzlich erfolgt ein weiteres Technologie-Upgrade bei Produktionsanlagen. Insgesamt seien Investitionen in der Höhe von 500 Millionen Euro bis zum Jahr 2025 geplant. Im laufenden Jahr wird sich AT&S auf den Produktionsanlauf der neuen Kapazitäten im Werk III in Chongqing konzentrieren, das Investitionsvorhaben in Kulim, Malaysia, weiter vorantreiben und Technologie-Upgrades an anderen Standorten durchführen. Die weiterhin anhaltend starke Nachfrage bei IC-Substraten biete auch mittelfristig signifikante Wachstumsmöglichkeiten. Bei den mobilen Endgeräten bleibt der neue Mobilfunkstandard 5G weiterhin ein Wachstumstreiber. Im Bereich Automotive wird trotz der Halbleiterknappheit weiterhin eine positive Entwicklung erwartet. Getrieben vom 5G-Infrastruktur-Roll-out werde sich der Bereich Industrial auch im kommenden Jahr positiv entwickeln. Im Bereich Medical erwartet AT&S für das laufende Geschäftsjahr eine positive Entwicklung. Aufgrund der guten Entwicklung im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres und der weiterhin starken Dynamik des IC-Substrate-Markts erhöht AT&S die Prognose für die Umsatzentwicklung leicht und erwartet nunmehr ein Umsatzwachstum von 21 bis 23 Prozent (zuvor: 17 bis 19 Prozent). Die bereinigte EBITDA-Marge wird voraussichtlich zwischen 21 bis 23 Prozent liegen, wobei Anlaufkosten der neuen Produktionskapazitäten in Chongqing sowie in Kulim von rund 50 Millionen Euro nicht beinhaltet sind. Für den Ausblick wird ein Euro/US-Dollar-Wechselkurs von 1,20 unterstellt. Die Erweiterung der Produktionskapazitäten im chinesischen Chongqing und in Kulim in Malaysia entwickele sich trotz herausfordernder Weltwirtschafts- und Gesundheitslage schneller als bisher angenommen. Damit geht AT&S nun davon aus, dass im Geschäftsjahr 2025/26 ein Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro erzielt wird (zuvor: rund 3 Milliarden Euro).

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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