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Imec und NeuroGyn AG entwickeln fortschrittliches Neurostimulationsgerät

Imec, ein weltweit führendes Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien, kündigt eine Zusammenarbeit mit der NeuroGyn AG an, einem Schweizer Medizintechnikunternehmen, das auf Neurostimulation und chirurgische Lösungen bei Störungen der Beckennerven spezialisiert ist, um ein implantierbares Gerät der kommenden Generation zur Stimulation peripherer Nerven zu entwickeln.

Das ist eine Produktankündigung von imec. Allein der Emittent ist für den Inhalt verantwortlich.
Die neue Lösung nutzt das Wissen von imec The Netherlands im Holst Centre bei drahtloser Kommunikation mit sehr geringem Stromverbrauch und bei Miniaturstromversorgung und zielt darauf ab, die Lebensdauer des Geräts zu verlängern und gleichzeitig die Kosten zu senken, so dass es für den Einsatz am Körper geeignet ist. Nach der Entwicklungsphase ist eine klinische Validierung geplant. Die Beckennerven spielen eine wichtige Rolle bei Blasen-, Sexual- und Darmfunktionen sowie bei Bewegungen und Empfindungen in den Beinen. Verletzungen oder Funktionsstörungen der Nerven in den Beckenorganen können zu Störungen in diesen Bereichen führen, in erster Linie zu Harndrang und Überaktivität, aber auch zu möglichen erektilen Dysfunktionen bei Männern. Konservative Behandlungen führen nicht immer zu einer ausreichenden Linderung der Beschwerden und/oder sind häufig mit behindernden Nebenwirkungen verbunden (was in 60 % der Fälle zum Abbruch der Therapie führt). Die Neurostimulation, bei der Elektroden Stromimpulse an Nerven abgeben, um deren Aktivität zu verändern, kann eine wirksame alternative Behandlungsmöglichkeit für diese Patienten darstellen. Die derzeitigen handelsüblichen Geräte für diese Therapie sind jedoch sperrig, teuer und haben eine begrenzte Lebensdauer. Die hohen Kosten der pelvinen Neuromodulation erschweren die Kostenerstattung durch die Krankenversicherungen erheblich, insbesondere bei der Behandlung funktioneller Blasenstörungen, wo die überwiegende Mehrheit der Patienten ältere Menschen oder sogar Rentner sind, außerdem ist die Behandlung für viele Patienten und in vielen Entwicklungsländern nicht verfügbar. Die Imec-Forscher am Holst Centre entwickeln nun den Neurostimulator neu und nutzen dabei ihre hochentwickelte Miniaturisierungstechnologie im Zusammenspiel mit der klinischen Expertise der NeuroGyn AG auf diesem Gebiet. Das Projekt baut auf dem Know-how von Imec bei implantierbaren Lösungen auf, wie z.B. drahtlose Kommunikation mit sehr geringem Stromverbrauch und Miniaturstromversorgung, entweder nahe der Hautoberfläche oder weiter im Inneren des Körpers. Imec hat bereits Erfahrung in der Entwicklung von Funksystemen und -chips, die das Wiederaufladen erleichtern könnten. Eine Aufladefunktion für das Gerät würde die Lebensdauer des Implantats verlängern. Durch die Verringerung der Batterie- und damit der Implantatgröße soll das Implantat zudem minimalinvasiv und kostengünstig werden. Das einzigartige Toolset von Imec für die drahtlose Kommunikation und die Stromversorgung von Implantaten ermöglicht die Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen für medizinische Geräte. Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Nutzer und Empfänger kann das Gerät so angepasst werden, dass es das Einsetzen in den Körper und die Ausrichtung des Stimulationspfads erleichtert. "Das neue Design zielt darauf ab, einen kleineren, hochmodernen Neurostimulator mit fortschrittlichen Funktionen zu entwickeln, der das patentierte chirurgische Verfahren der NeuroGyn AG ergänzt. Das Projekt unterstreicht unsere Absicht, diese Technologie jedermann zugänglich zu machen, auch in Entwicklungsländern, indem wir das Gerät erschwinglich gestalten und die Implantation durch Ärzte vor Ort ermöglichen", so Prof. Dr. Marc Possover MD, Gründer und CSO der NeuroGyn AG. "Die Zusammenarbeit mit der NeuroGyn AG ist der erste Höhepunkt unserer Arbeit an humanen Implantaten und der Technologie der peripheren Nervenstimulation und eine großartige Gelegenheit, ein maßgeschneidertes Gerät zu entwickeln, das die klinische Expertise des Kunden berücksichtigt", so Zohaib Gulzar, Business Development Manager, Autonomous Therapeutics.

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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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