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© dmitriy shironosov dreamstime.com
Elektronikproduktion |

BASF und Porsche entwickeln gemeinsam leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterie für Elektrofahrzeuge

BASF ist von der Cellforce Group, einem Joint Venture der Porsche AG und Customcells Itzehoe GmbH, als exklusiver Zellentwicklungspartner für ihre Lithium-Ionen-Batterie der nächsten Generation ausgewählt worden. Im Rahmen der Zusammenarbeit stelle BASF hochenergetische HEDTM NCM-Kathodenmaterialien für leistungsstarke Batteriezellen zur Verfügung, die ein schnelles Laden und eine hohe Energiedichte ermöglichen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Cellforce Group mit Sitz in Tübingen wird die Hochleistungsbatterien herstellen. Die Produktionsanlage von Cellforce soll 2024 mit einer Anfangskapazität von mindestens 100 MWh pro Jahr in Betrieb gehen und Batterien für rund 1.000 Motorsport- und Hochleistungsfahrzeuge herstellen. Als ein Anbieter von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien mit einem starken Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk sei BASF ideal positioniert, um gemeinsam mit Partnern einen Beitrag zu einer Kreislaufwirtschaft zu leisten. Mit ihren Produktionsanlagen für Vorprodukte für Kathodenmaterialien im finnischen Harjavalta und für Kathodenmaterialien in Schwarzheide in Brandenburg werde BASF ab 2022 Batteriematerialien mit einer herausragenden Nachhaltigkeitsbilanz anbieten können, heißt es weiter. Dies werde durch eine verantwortungsvolle und zuverlässige Rohstoffbeschaffung ermöglicht, gleichzeitig strebe BASF den niedrigsten CO2-Fußabdruck entlang der Lieferkette an. Die Produktionsabfälle aus der zukünftigen Batterieproduktionsanlage von Cellforce Group werden in der BASF-Prototypanlage für Batterierecycling in Schwarzheide recycelt, so soll der Kreislauf geschlossen werden. Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan würden in einem hydrometallurgischen Prozess recycelt und wieder in den BASF-Produktionsprozess für Kathodenmaterialien eingebracht. „Wir freuen uns, mit Porsche und der Cellforce Group bei der Entwicklung zukünftiger Hochleistungsbatterien für Elektrofahrzeuge zusammenzuarbeiten und auf unser gemeinsames Ziel einer nachhaltigen Mobilität hinzuarbeiten“, sagt Dr. Markus Kamieth, Mitglied des Vorstands der BASF SE. Die Kathodenmaterialien von BASF würden auf die spezifischen Bedürfnisse von Porsche zugeschnitten. „Die Zusammenarbeit mit BASF ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Europäische Quellen für die Materialien Nickel und Kobalt, die damit einhergehende Versorgungsicherheit und die kurzen Transportwege von Schwarzheide nach Baden-Württemberg waren alles wichtige Argumente für die Entscheidung zur Zusammenarbeit mit BASF“, so Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Porsche AG. „Mit ihrer tiefgreifenden Kompetenz im Bereich der Kathodenmaterialien unterstützt uns BASF in einem Kernthema der Zellentwicklung“, ergänzt Markus Gräf, Geschäftsführer der Cellforce Group. Die Kathodenmaterialien zeigten von Beginn an sehr hohe Zyklenstabilitäten und seien besonders gut schnellladefähig.

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2024.03.28 10:16 V22.4.20-2
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