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© Nordes
Elektronikproduktion |

Aus Nord Electronics Solutions wird Nordes

Die Namensänderung ist aber nicht nur die Frage der Bequemlichkeit. Vielmehr bringt das Breslauer EMS-Unternehmen mit Namensänderung die eigene Metamorphose auf den Punkt.

"Mit Beginn dieses Jahres änderte Nord Electronics Solutions ihren Namen in Nordes. Wir haben auch ein neues Logo, das hoffentlich die folgenden Jahrzehnte der Firma dienen wird", sagt Michał Łuckiewicz, Vorstandsvorsitzender von Nordes. Der neue Namen ist, so der Manager, nicht nur leichter zu erkennen. Die Kunden hätten den alten Namen schon immer ‚verkürzt‘. Es soll auch die Metamophose – das Wachstum des Unternehmens – deutlich machen. Nordes bereitet derzeit den Umzug in einen größeren Firmensitz vor, investiert kräftig in die Erweiterung des Maschinenparks und in das Leistungsportfolio. Zudem werden neue Mitarbeiter eingestellt. "Wir haben in Breslau ein Gebäude der Firma Sowar – die nicht mehr am Markt tätig ist – übernommen. Derzeit verfügen wir über ca. 1000 Quadratmeter, Nach dem Umzug, der für Anfang September geplant ist, haben wir die Quadratmeterzahl mehr als verdoppelt (2‘300m2)", erklärt Michał Łuckiewicz. Zur Zeit laufen intensive Vorbereitungsarbeiten. Obwohl das Gebäude zur für die Elektronikproduktion angepasst war, ist eine Generalsanierung notwendig , die u.a. das Verlegen von neuen Fußböden und neuer Lüftungsanlagen umfasste. Michał Łuckiewicz betont, dass man sich bewusst für den Kauf eines Gebäudes entschieden hat. Zum einen ist die alte Sowar-Fabrik für ein Team von 120 Mitarbeitern ausgelegt. Nordes, die derzeit ca. 60 Mitarbeiter haben, können hier die Pläne für eine Verdoppelung des Mitarbeiterzahl ohne Probleme realisieren. Zudem hat Nordes nicht nur das Gebäude übernommen. „Wir haben den Maschinenpark mit guter Ausrüstung erweitert, u.a. mit einer SMT Montagelinie von Assembleon mit der Leistung von 80‘000cph. Ein Upgrade der Feeder und anderer Geräte ist geplant“, sagt Michał Łuckiewicz. „Zudem wurde der Maschinenpark auch um Lötwellen, Spritzgussmaschinen und eine AOI-Anlage erweitert.“ © Nordes Am neuen Standort kann das Unternehmen nach dem Umzug auf drei SMT-Linien produzieren. Eine der Linien ist vollautomatisch, mit einem in-line AOI, und auf die Produktion von Großserien angepasst. „Das gibt uns die Möglichkeit mit neuen Kunden und neuen Aufträgen zu arbeiten“, unterstreicht Michał Łuckiewicz. Die Produktion von Großserien ist natürlich nicht der einzige Grund für die Expansion des Unternehmens. „Ein wichtiges Projekt für uns ist der Aufbau einer Forschungs- und Enwicklungsabteilung. Hier soll der Fokus vor allem auf Kompetenzen im Bereich Spritzguß liegen. Wir beabsichtigen u.a. einen Gehäusedesigner einzustellen und damit unser Leistungsportfolio weiter auszubauen“. Erklärtes Ziel von Nordes ist es ein komplementäres Serviceangebot zu liefern; beginnend mit der Projektplanung, über die Prototypen- hin zur Volumenproduktion und dem Versand der fertigen Produkte an den Kunden. „Nach dem Umzug planen wir bis zu 100 neue Mitarbeiter einzustellen. Unter anderem auch in der neuen F&E-Abteilung“, erklärt Michał Łuckiewicz. „Dann sollen auch noch Personal in den Bereichen THT-Montage (bis zu 40 neue Mitarbeiter) und Box-Build (bis zu 15 neue Mitarbeiter) eingestellt werden. Abgerundet wird das Ganze durch zusätzliche Mitarbeiter in den Bereichen Verkauf, HR und Qualitätssicherung.“ Der Umzug bedeutet aber nicht, dass sich Nordes auf ihren Lorbeeren ausruhen wird. „Das von uns gekaufte Grundstück ist 5‘000m2 groß und bietet Expansionsmöglichkeiten. Wir planen bereits ein 500m2 großes Hochregallager zu errichten“, sagt Michał Łuckiewicz und fügt an, dass weitere Investitionen bereits in der Planung sind. Details wolle er jedoch erst bekanntgeben, wenn die Planung weiter vorangeschritten ist. Nordes steht auf einer festen Basis um einen schnellen Ausbau der Geschäftsaktivitäten zu realisieren. Über einen Mangel an Kunden kann sich das Unternehmen nicht beklagen. Im Jahr 2020 konnte Nordes den Umsatz um PLN 3 Mio. auf PLN 16,5 Mio. (um EUR 671‘000 auf EUR 3,7 Millionen) steigern. Das Jahr 2021 verspricht ähnlich erfolgreich zu werden: der Umsatz liegt bereit jetzt auf Vorjahresniveau.

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