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Elektronikproduktion |

GPV setzt soliden Wachstumskurs 2021 fort

Das dänische Elektronikunternehmen GPV liefert Rekordergebnisse für das erste Quartal und legte einen guten Start in das Jahr 2021 hin. Die positiven Ergebnisse veranlassen GPV, die Umsatzprognose für das Gesamtjahr aufvon DKK 2,9 bis 3,0 Mrd. (EUR 390 - 403 Millionen) anzuheben.

Dieser positive Start werde jedoch von Materialengpässen überschattet, die eine Herausforderung darstellen und die termingerechte Belieferung von Kunden erschweren würden, heisst es in einer Pressemitteilung. Der europäische Top-10-Elektronikhersteller GPV generiert auch im Jahr 2021 ein starkes Umsatz- und Ertragswachstum, wie aus dem nun veröffentlichten Quartalsbericht Q1 2021 des Eigentümers Schouw & Co hervorgeht. GPV erzielte im ersten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von DKK 741 Mio. (EUR 100 Mio.), was gegenüber den im entsprechenden Vorjahresquartal erzielten DKK 679 Mio. (EUR 91 Mio.) einer Steigerung um neun Prozent gleichkommt. Diese Umsatzsteigerungen sind insbesondere auf Kunden in den Segmenten Halbleiter, Cleantech und Instrument & Industry zurückzuführen, und die Aufträge stammen dabei sowohl von bestehenden als auch von neuen Kunden. Auch unter dem Strich übertrifft das Q1/2021 die Erwartungen mit einem EBITDA von DKK 76 Mio. (EUR 10 Mio.) gegenüber DKK 46 Mio. (EUR 6 Mio.) im Vorjahr: - Positiv ist, dass wir die weltweite Corona-Pandemie bisher gut gemeistert haben. Vor zwölf Monaten war die Situation von großer Unsicherheit geprägt und jetzt können wir sowohl für 2020 insgesamt als auch für Q1/2021 ein Rekordergebnis präsentieren. Natürlich sind wir mit den Ergebnissen sehr zufrieden, haben allerdings noch erhebliche Herausforderungen zu bewältigen, sagt der CEO von GPV, Bo Lybæk. - Der Aufschwung der weltweiten Konjunktur hat zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach elektronischen Komponenten geführt und dieser setzt unsere Beschaffungsabteilung unter großen Druck, die Lieferung von Materialien sicherzustellen. An Auftragsbeständen verzeichnen wir derzeit ein Rekordhoch, das zum Teil auf eine zunehmende Nachfrage unserer Kunden zurückzuführen ist, zum Teil aber auch auf eine enge Kommunikation mit Kunden, um Lieferungen über einen längeren Zeithorizont zu sichern. Die weltweit steigende Nachfrage nach Elektronikkomponenten und anderen Materialien hat zu deutlich längeren Lieferzeiten und höheren Preisen geführt: - Unsere derzeit größte Herausforderung liegt in der Materialknappheit. Materialien werden verspätet geliefert, oft auch als Teillieferungen und anders als bestellt, was eine punktgenaue Lieferung an unsere Kunden erschwert. Jeder innerhalb der Organisation arbeitet mit vollem Einsatz daran, die Situation so gut wie möglich zu bewältigen, und dafür bin ich sehr dankbar, bemerkt Bo Lybæk. GPV erweitert seine Kapazitäten in Asien Die positiven Finanzergebnisse veranlassen GPV, seine kurz- und langfristigen Kapazitäten zu erweitern. GPV verfügt heute über Produktionsstätten in Dänemark, der Schweiz, Deutschland, Österreich, der Slowakei, Thailand, Sri Lanka und Mexiko. Der erste Schritt zum weiteren Ausbau ist die Investition in neue Produktionslinien für die Werke in der Slowakei, Sri Lanka und Thailand. GPV hat in SMT-Linien mit kurzer Lieferzeit investiert, so dass der Großteil der zusätzlichen Kapazität bereits im zweiten Quartal 2021 zur Verfügung stehen wird. Zwischenzeitlich wurde entschieden, die Produktionsstätten in Asien an den beiden großen Standorten in Thailand und Sri Lanka zu konsolidieren und damit die Produktionstätigkeit in China einzustellen und an die 2 anderen Standorte der Gruppe zu verlagern. Die Aktivitäten in China werden sich stattdessen auf die Materialbeschaffung für die anderen GPV-Standorte konzentrieren. Langfristig werde GPV auch große Kapazitätserweiterungen in Sri Lanka und Thailand vornehmen, wo zwei geplante Werkserweiterungen im Zuge der Corona-Pandemie auf Eis gelegt wurden. Diese Projekte werden nun wieder aufgenommen. Der volle Effekt wird sich aber erst mit Anfang 2023 einstellen: - Unsere ehrgeizigen Wachstumspläne sind intakt, und mit einer klareren Einschätzung der Folgen der Corona-Pandemie können wir die kurz- und langfristigen Kapazitätserweiterungen wieder aufnehmen, die eine solide Basis für die Zukunft sichern. Kurzum: Wir werden investieren und sind für zukünftiges Wachstum gut aufgestellt, so Bo Lybæk. Nach der positiven Entwicklung erwartet das im Besitz von Schouw & Co. befindliche Unternehmen nun für 2021 einen Umsatz in der Größenordnung von DKK 2,9 bis 3,0 Mrd. (EUR 390 - 403 Mio.) im Vergleich zu den davor angepeilten DKK 2,7 Mrd. (EUR 363 Mio.). Es wird ein EBITDA im Bereich von DKK 250-290 Mio. (EUR 34 - 39 Mio.) erwartet; zuvor lag die Prognose bei DKK 220-250 Mio. (EUR 30 -34 Mio.).

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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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