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© Cicor
Elektronikproduktion |

Cicor schliesst herausforderndes Jahr mit solidem Ergebnis ab

Cicor verzeichnet im Geschäftsjahr 2020, aufgrund des Bestellverhaltens ausgewählter Grosskunden während der COVID-19-Pandemie, einen Umsatzrückgang um 15.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf CHF 214.9 Mio. (2019: CHF 253.9 Mio.), was aufgrund einer Belebung des Geschäfts gegen Jahresende am oberen Rand der Guidance liegt.

Mit einem Auftragseingang von CHF 216.0 Mio.* (2019: CHF 208.9 Mio.) wurde das Vorjahr um 3.4 % übertroffen und es resultierte auch wieder eine positive Book-to-Bill-Rate von 1.01. Mit dem Einsetzen der COVID-19-Pandemie gelang es, die Kosten flexibel an den Umsatzrückgang anzupassen. Durch diese Kostendisziplin - gepaart mit Unterstützungsleistungen für Kurzarbeit in der Schweiz, Deutschland und Singapur - gelang es, die operative Ergebnismarge auf Stufe EBITDA (operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) auf zufriedenstellenden 9.0 % (2019: 9.8 %) zu halten. Der erwirtschaftete EBITDA betrug damit CHF 19.4 Mio. (2020: CHF 24.8 Mio.). Aufgrund leicht gestiegener Abschreibungen auf Anlagegütern sank der EBIT auf CHF 8.9 Mio. (2019: CHF 14.9 Mio.), entsprechend einer Marge von 4.1% (2019: 5.9%) und damit leicht oberhalb der Guidance. Auch in 2020 wurde das Nettoergebnis durch die Aufwertung des Schweizerfrankens – im Berichtsjahr insbesondere gegenüber dem US-Dollar – belastet. Dennoch konnte mit CHF 4.2 Mio. (2019: CHF 8.4 Mio.) ein deutlich positives Reinergebnis erzielt werden. Das Nettoumlaufvermögen wurde nochmals reduziert, was zu einem zufriedenstellenden freien Cashflow von CHF 7.2 Mio. (2019: CHF 13.7 Mio.) führte. Weitere Stärkung der strategischen Zielmärkte Der Fokus auf die strategischen Anwendungen der Medizintechnik, Industrieelektronik sowie Aerospace & Defence hat sich als vorteilhaft erwiesen, denn der Umsatzrückgang war in diesen Märkten deutlich weniger stark ausgeprägt: So ging der Umsatz in den Sektoren Automotive & Transport, Watches & Consumer, Communications sowie sonstigen Anwendungen um 24.6% zurück, wogegen die strategischen Sektoren mit einem Rückgang von 12.8% besser abschnitten und damit ihren Anteil am Gruppenumsatz strategiekonform weiter auf 80.7% (2019: 78.3%) erhöht haben. Insbesondere die Nachfrage aus der Medizintechnik blieb trotz eines pandemiebedingten Einbruchs der Verkäufe an Hörgerätekunden stabil zum Vorjahr. Vorsichtig optimistischer Ausblick für 2021 Cicor hat die zweite Welle der Pandemie mit nur minimalen Einschränkungen des Geschäftsbetriebes und robuster Kundennachfrage gut gemeistert, so eine Pressemitteilung. Der weitere Verlauf der COVID-19-Pandemie ist jedoch weiterhin ungewiss. Als weiteres Risiko wird eine erneute Verknappung bestimmter Vormaterialien und Komponenten angesehen, was zu Lieferzeitverlängerungen führt. Aufgrund der positiven Entwicklung der Auftragseingänge sowie der gut gefüllten Pipeline an Neuprojekten ist Cicor vorsichtig optimistisch für das neue Geschäftsjahr 2021. Der Umsatz dürfte gegenüber dem Berichtsjahr ansteigen und die Ergebnisse der operativen Verbesserungen sich in einer gesteigerten operativen Marge niederschlagen. Die Mittelfristziele einer operativen Marge auf Stufe EBIT von 6 bis 8% bleiben wegen der insgesamt positiven Aussichten unverändert und Cicor sollte spätestens 2022 an die positive Entwicklung der Vorjahre anknüpfen können.
*CHF 1 = EUR 0,90

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